Gartenalchemie
Alles, ausser naschen ;-)
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen! Nicht? Ehrlich gesagt ich weiss es nicht, aber warum nicht einfach ausprobieren? Und warum denn nur gegen alles? Warum nicht für? Ich bin neugierig, lerne gerne dazu – auch was nicht funktioniert – und experimentierfreudig.
Bevor ich meine Vorhaben in die Tat umsetze, informiere ich mich immer über die Pflanze, deren Verwendungszwecke und welche Pflanzenteile auf welche Weise verarbeitet werden können oder sollen. Dabei habe ich schon einigen Kräuterkundigen ein Loch in den Bauch gefragt – aber dagegen haben sie bestimmt ein Mittelchen...
Nach ein paar AHA-Erlebnissen, bei weniger durchdachten Schnellschüssen, lasse ich mir nun mehr Zeit und wende die Strategie von meinem Partner beim Autofahren und der Suche einer Route an: „ich kreise mein Ziel ein“... sprich ich versuche, mich meiner Idee schrittweise zu nähern. Auch wenn ich wie erwähnt auch „Ortskundige“ nach der Routenbeschreibung frage :D
Hinweis: Bitte denk immer daran, dass Du die Pflanzen kennen musst, sprich sicher sein, was du in Händen hast. Wenn Du unsicher bist, dann arbeite nicht mir ihr. Stelle sicher, dass die Pflanzteile nicht kontaminiert sind von schädlichen Stoffen und erkundige dich IMMER nach den (Neben-)Wirkungen, giftigen Pflanzteilen und möglichen allergischen Reaktionen. Es gibt auch Pflanzen, die für Kinder, Schwangere, sensible Personen und / oder Haustiere mit Vorsicht zu genießen oder komplett zu vermeiden sind. Nur weil Pflanzen etwas Natürliches sind, heisst das nicht, dass sie ungefährlich sind.
Beispiel: Rainfarn ist eine Insektenweide – ein mehrjähriger, robuster gelber Farbpunkt im Beet. Man kann damit toll Stoffe färben und es wird auch als Räucherwerk eingesetzt. Im Pflanzenschutz kann die Jauche gegen saugende Insekten eingesetzt werden. ABER: Rainfarn ist giftig. So giftig, dass es für Mensch und Tier sehr gefährlich sein kann.