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Gartenkeramik für Wildbienen,
Hummeln & Co.

Bienenweiden,  Insektentränken & mehr

Naturgarten für Insekten

Insekten sind in einem Garten nicht wegzudenken und lebenswichtig. Ich habe keine Lust in Zukunft meine Blumen, den Obst und das Gemüse mit dem Pinsel zu bestäuben. Also unternehme ich alles Mögliche, um gute Bedingungen für Bestäuber & Co. zu schaffen.

Nahrung, Schutz, Vermehrung, Winter - vier Stichworte, welche bei einem naturnahen Garten nie aus dem Fokus geraten dürfen. Denn wer eine möglichst vielfältige Garten-WG haben möchte, muss auch Vielfalt bieten.

Diverse möglichst einheimische Pflanzen vom Bodendecker bis zum Laubbaum, verschiedene Blühzeiten der Blumen vom Obstbaum, über Kräuter, Stauden, Rosen und Blütensträuchern bis hin zum Wildobst, sollte in einem naturnahen Garten möglichst viel davon vorhanden sein. So ist die Nahrung der Insekten und auch so manch gerne genommener Nistplatz - wie in markhaltigen Stängeln - bereits vorhanden.

 

Totholzecken, geschützte Wasserstellen, ein Sandarium oder ein "Fly-in" für Tonklümpchen runden das natürliche Angebot ab. Der Garten als nachhaltiges 5-Sterne-Ressort für Insekten. Wenn es da nicht summt und brummt, wo dann?

Hie und da noch ein paar selber gebaute Nisthilfen und wer nicht widerstehen kann - wie ich - kann noch leere Schneckenhäuser platzieren. Einfach nicht wild aufeinander. Die Wildbienen, die Schneckenhäuser als Nistplätze nehmen sind EINSIEDLERBIENEN. Das heisst, dass sie nicht in eine Schneckenhaussiedlung einziehen werden und das Angebot zwar schön aussieht - aber zumindest von den Wildbienen - verschmäht werden wird.

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Insektentränken

aus Keramik für Bienen & Co.


Insektentränken werden gerne besucht. Am besten steht eine Bienentränke etwas von den Fressfeinden geschützt.

 

Wir wollen ja kein Vogelbuffet eröffnen. 

Zusätzlich sollte die Bienentränke nicht zu tief sein. Die Wildbienen und Co. sollten trinken können, ohne Gefahr zu laufen zu ertrinken. Kieselsteine, Bodenstruktur und vielleicht eine Blüte vom Garten etc. können helfen, die Tränke sicher zu machen.

Da sich in Insektentränken keine Molche oder Libellenlarven tümmeln, welche Mückenlarven auf der Speisekarte haben, mache ich die Insektentränken recht flach. So können sich ungewollte Tigermücken nicht wohl fühlen, weil die Tränken regelmässig gereinigt und frisch aufgefüllt werden - das ist wichtig, weil austrocknen alleine keine Tigermücken fern hält. Dafür renn ich eben jeden Tag 2mal mit der Giesskanne durch die Reihen - das hält fit.

Meine Insektentränken sind nicht nicht winterhart. Der Ton selber wäre es bezüglich Wasseraufnahme. Aber die Verzierungen sind anfällig, wenn sich in den Ritzen Wasser sammelt und sich beim Einfrieren ausdehnt. Daher werden sie vor Wintereinbruch eingesammelt und kommen aus der Witterung unters Dach. 

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Februar

Hummel- & Wildbienenweide
 

Krokus - Crocus

Nisthilfen für Wildbienen & Co.

Es gibt in der Schweiz über 600 Wildbienen. Von deftigen Brummern wie die blaue Holzbiene, bis hin zu den kleinen Wildbienen wie Scherenbienen, die nur wenige Millimeter gross sind.

Die meisten Wildbienen sind sehr freundlich - aber sie haben auch gerne ihre Ruhe. Auch bei ihren Nistplätzen bevorzugen sie ruhige Lagen und keine riesigen Krabbelsiedlungen, wo Hinz und Kunz ein- und aus gehen. Aber ab und an wird auch das angenommen. Je nach Bienenart. Auch wenn das Angebot an Nisthilfen gestiegen ist und die Qualität etwas besser wurde, sind gekaufte Billignisthilfen meist nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Es lohnt sich, auf Expertenseiten zu schauen, was ein gutes Wildbienenhotel ausmacht. Etwas vom Wichtigsten - neben dem Material & Standort - ist die Verarbeitung. Röhrchen oder Löcher in Holz oder Tonziegel die nicht sauber geschliffen sind, sind unbrauchbar. Die Gefahr, dass sich die Biene dabei die Flügel verletzt und fluguntauglich wird, ist gross. 

Spechte und anderen insektenliebende Vögel - und auch Hornissen - lieben Nisthilfen. Ein wahres Buffet an Köstlichkeiten direkt vor den "Schnabel" serviert. Daher kann es Sinn machen, das Insektenhotel mit einem Drahtgeflecht zu schützen, dass nur reinkommt, wer auch reinkommen soll. 

Auch gut zu wissen ist, dass über 70 % der Wildbienen andere Nistplätze bevorzugen. Zum Beispiel unterirdisch in Sand. Oder sich mit Lehm kleine Kamine bauen, wo sie Eier und Larvenfutter ablegen, bevor diese verschlossen werden. Teils Hummeln suchen sich unbewohnte Mäuselöcher und andere Bodenhöhlen, während die blaue Holzbiene Höhlen in Totholz nagt und dort ihr Nest baut. Die kleine Scherenbiene sucht sich verlassene Käferfrassgänge in Pflanzen und holen Stängeln und nicht wenige Wildbienen bevorzugen Pflanzen mit markhaltigen oder hohlen Stängeln von Brombeere und zahlreichen Stauden und Kräutern und machen dort die Eiablage. Daher sollte man auch NIE bereits im Spätherbst oder Winter die abgestorbenen Pflanzenteile wegschneiden und entsorgen, sondern bis zum Frühling warten. Weil sonst entsorgt man die nächste Wildbienengeneration gleich mit.

Im Zaubergärtli sind wenig "künstliche" Nisthilfen zu finden. Es gibt sie - nachdem sie eingehend geprüft wurden - aber hauptsächlich versuche ich mit natürlichen Strukturen und entsprechender Pflanzenwahl soviel wie möglich zu bieten.

Mehr Informationen zu Bienenweiden und die Möglichkeiten einem bienenfreundlichen Garten zu gestalten, findest Du in meinem Blogbeitrag zu Wildbienen & Co.  und im Beitrag Insektenhotel für Wildbienen. In der Bildstrecke ganz zum Schluss der Seite, habe ich ein paar Bilder, welche Bienen und Bienenweiden in meinem Garten zeigen.

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