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- Stachenbeeren-Eis
Zutatenliste 250 Gramm Stachelbeeren 4 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft 400 Gramm gezuckerte Kondensmilch* 250 ml Vollrahm (normal oder laktosefrei) optional 1 Esslöffel Vanillextrakt Zubereitung Stachelbeeren waschen, rüsten (Stiele und "Fliegen" weg) und halbieren. In einer Schüssel mit dem Zitronensaft pürieren. Vanille-Extrakt und Kondensmilch unter die Masse rühren. Vollrahm steif schlagen und unter die Masse heben. Das Ganze in Form abfüllen und runterkühlen lassen oder in die Eismaschine geben. Tiefkühlen und dann geniessen! Tipp : wer es gerne etwas knackig mag, kann noch geröstete, gehakte Nüsse ganz zum Schluss zur Masse geben. Wer es süss und knackig mag nimmt gehakte gebrannte Nüsse ;-) * für laktosefreie Kondensmilch kocht ihr ca die doppelte Menge Milch mit ca. 1/3 Anteil Zucker (nomaler oder Zuckerersatz) ein. Zum Beispiel für dieses Rezept 800 Gramm laktosefreie Milch mit 130 Gramm Zucker unter ständigem Rühren aufkochen, danach Temperatur zurücknehmen und ca. 1,5 - 2 Stunden lang sanft köcheln lassen und immer mal wieder umrühren. Passt auf dass die HItze nicht zu hoch ist und die Milch anbrennt oder zu früh Farbe annimmt (kann passieren, aber solange es nicht angebrannt riecht ist alles gut;-) Masse vor der Verarbeitung gut abkühlen lassen und dann im Kühlschrank aufbewahren. Weitere Rezepte und Videos für laktosefreie Kondensmilch findet ihr im Netz problemlos. Einfach nach "laktosefreie Kondensmilch selbermachen" suchen.
- Tinyhouse Wishlist
Ich brauche bei dem Gedankenexperiment keine Pro- und Kontraliste. Für mich zählt nur machbar oder nicht. Wenn nicht machbar, dann hat es sich erledigt. ABER natürlich ist mein helvetischer Dickschädel darauf getrimmt, Dinge machbar zu denken. Hirnzellenakrobatik ahoi! Wo ein Wille...bla bla bla ;-) Aber was will ich denn nun genau? Zuhause ist wo ...ich mich wiederfinde. Kreativ tätig sein kann, mich geborgen fühle und es ruhig ist. Mein Tinnitus und ich mögen keinen Dauerlärm. Ich möchte auf jeden Fall: Hell und viel Luft und Licht, wo "gearbeitet" wird Eine Ecke, wo ich nähen, zeichnen und basteln kann, ohne jedes Mal alles Wegräumen zu müssen Eine Ecke, wo ich all mein Kreativmaterial lagern kann – das nimmt mehr Platz wie meine Kleider Eine Ecke als Arbeitsplatz mit Laptop, Bildschirm & Drucker, Scanner Eine kuschelige Leseecke und Platz für meine Lieblingsbücher Eine Küche mit Platz für den Vorrat (Einmachgläser), meine Lieblingsgeräte (Slowcooker, Küchenmaschine, Waffeleisen, Mixer) und einer grossen Keramik-Spühle, Gewürzregal für meine Sammlung, .... Einen Backofen, mindestens 2 Herdplatten, Kühlschrank ohne TK-Fach Ein Platz für Küchenkräuter / Tinygarden ;-) Einen "Bunkerraum" für Material, das nicht oft benötigt wird, aber nötig ist (Racletteofen, Einkochtopf, Destille) Ein Badezimmer MIT Badewanne und MIT Türe Eine Waschmaschine mit Tumblerfunktion Ein Schlafzimmer, dass ich ohne Kletterkunststücke erreiche (Frau wird nicht jünger) und in die Sterne gucken kann (Dachfenster) Eine Ecke, wo sich auch der Hund wohlfühlt und seine "Inventar" gelagert werden kann Ein Kaminofen für heimelige Wärme sorgt Unabhängigkeit ...ich möchte das Tinyhouse – wenn mobil – ohne grossen administrativen und organisatorischen Aufwand von A nach B fahren (lassen) können. Je selbständiger desto besser. Das Haus soll auch ohne Wasser- und Stromanschluss brauchbar sein. Sprich Frisch- und Grauwassertanks müssen verbaut sein. Wie das dann mit dem Pumpen funktioniert, weiss ich noch nicht ;-) Heizen und kochen mit Holz und/oder Gas muss möglich sein. Aktuell würde ich wohl eher keine Solarzellen montieren – ich weiss einfach noch zu wenig darüber, ob es sich auf der kleinen Dachfläche überhaut lohnen würde vs. Kosten und Gewicht. Hätte ich einen langfristigen Stellplatz, wo ich immer wieder zurückkehre, würde ich eine Solaranlage lokal aufbauen, den ich "anzapfen" kann, wenn ich nicht gerade unterwegs bin. Unverzichtbar Ich weiss nicht, ob ihr das kennt. Es gibt so gewisse Dinge, die man unter praktisch keinen Umständen weggeben möchte. Bei mir gibt es die. Wie der alte Schrank der Urgrosseltern, das Kistenbett dazu und der schöne grosse Eichentisch (es lebe die Gewichtsgrenze!). Ausserdem liebe ich meinen alten Ohrensessel mit Fussbänklein, wo ich Stunden mit Handarbeiten, Lesen und Zeichnen verbringe.... Alle die Dinge sind nicht wirklich wertvoll – aber für mich eben doch. Daher werde ich versuchen, alles, was ich wirklich liebe in das Tinyhouse sinnvoll zu integrieren. Vielleicht klappt es ja. Zumindest bietet der alte "Dädi-Schrank" Stauraum. Der Eichentisch könnte die Kreativecke und Essplatz sein – mit einer Truhenbank, die man darunter stellen kann. Mehrfachnutzen Ich muss auf jeden Fall dafür sorgen, dass viele Dinge nicht nur den ursprünglichen Nutzen decken, sondern auch Stauraum oder eine zusätzliche Anforderung erfüllen. Sprich die Badezimmertüre zb. eine Schiebetüre ist, die gleichzeitig ein Regal für Hundespielzeug, Leinen etc. beherbergt, die Treppen ins Schlafloft Schubladen, sprich Stauraum bietet und vieles irgendwie "klappbar" oder im "Schublademodus" untergebracht ist. Summa summarum Das "übermütige" Wunschkonzert könnte einen derben Dämpfer einfahren, wenn es an das "Puppenhaus" geht. Ein Notizbuch mit den Massen meiner Möbel-Lieblinge ist eröffnet. In InDesign habe ich mir Aufbauplatten/Grundrisse (Vogelperspektive) gezeichnet. Einmal mit 3 Meter Breite (benötigt Sondergenehmigung) und einmal mit 2,55 Meter Breite (ohne Sondergenehmigung). Rund um um den Grundriss habe ich Wände von 15 cm Tiefe eingezeichnet. Das sollte (hoffe ich) für Leitungen, Isolation, Fenstermontage und Aussenverkleidung reichen. Die Länge habe ich mit Technik-Erkerschrank (Wasserfilter, Durchlauferhitzer, Gasflaschen etc.) draussen auf maximal 10 Meter ausgelegt. Aber nach Möglichkeit wäre mit kürzer lieber. Über 10 Meter wird etwas "tricky" denke ich. Die maximal zugelassene Tinyhouse-Höhe beträgt 4 Meter. Inklusive Anhänger – also von der Strasse bis zur Dachspitze. Die Zuglänge von Tinyhouse inklusive Zugfahrzeug darf in der Schweiz die 18,75 m nicht überschreiten. Ausserdem renne ich dann in das berüchtigte "Gewichtproblem". Ich darf zwar mit meinem Führerschein ein Zug-Gesamtgewicht (inkl. Zugfahrzeug) von 14 Tonnen bewegen – vorausgesetzt der Anhänger hat eine Druckluftbremse, angepasste Kupplung und 25 % der Anhängerlast liegt auf der Antriebsachse von einem Fahrzeug, das dieses Gewicht auch problemlos bewältigen kann.... wie war das mit Benziner- und Dieselfahrzeugen? Der nette Herr vom Strassenverkehrsamt hat mir einen Dodge RAM empfohlen.... ich hoffe dass in meinem gesetzten Zeitrahmen noch Alternative auftauchen. Denn ich glaube nicht, dass ich die 3,5 Tonnen-Grenzen wirklich einhalten kann. Maximal im Leergewicht - aber wer will schon alle 2 Jahre das ganze Tinyhouse räumen, wenn man zum Vorführen gehen muss?
- Glutenfreier Gugelhupf - Basisrezept
Zutatenliste Glutenfreier Gugelhupf, Variante "Golden Milk" 250 Gramm Butter 200 Gramm Rohrzucker 1 Prise Salz 1 TL geriebene Orangenschale 4 Eier Birnel (ca. 2-3 Esslöffel) 250 Gramm glutenfreies Mehl 50 Gramm Maismehl 2 Teelöffel Backpulver 1 Messerspitze Backnatron 3 - 4 Esslöffel Panna Cotta Pulver 1 gestr. Esslöffel "Golden Milk" Gewürz ca. 6 ganze getrocknete Aprikosen in kleine Würfel geschnitten 250 Gramm Magerquark, laktosefrei 100 Milliliter Milch, laktosefrei Hinweis: Das Rezept ist perfekt für diverse Experimente mit Variationen Zubereitung Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Butter in einer Pfanne schmelzen und beiseite stellen. Gugelhupfform mit Butter oder Kokosöl fetten, mit ca. 1-2 Esslöffel Maismehl ausstäuben und die Form in den Kühlschrank stellen. In einer Rührschüssel Butter, Zucker und Salz gut verrühren (Schwingbesen). Geriebene Orangenschale und Birnel dazugeben. Wenn alles gut vermengt ist, Eier einzeln dazu geben. Hier lohnt es sich Zeit zu lassen. In einer Schüssel sämtliche trockenen Zutaten zusammen vermischen. Aprikosen würfeln und mit 2-3 Esslöffel der Mehlmischung zusammen in einem separaten Schälchen mischen, damit die Stückchen nicht zusammen kleben. Vom Schwingbesen auf Rührhaken wechseln. Danach die trockenen Zutaten inklusive getrocknete Aprikosen löffelweise zur Butter-Eimasse geben. Zum Schluss Quark und Milch abwechslungsweise dazu geben. Gugelhupfform aus dem Kühlschrank nehmen und regelmässig mit dem Teig befüllen (Form beim Füllen drehen). Die gefüllte Form zum Schluss auf ein Holzbrett klopfen, um allfällige Luftblasen raus zu klopfen. Danach auf der untersten Rille für 45 - 55 Minuten in den Backofen schieben. Nach 45 Minuten Stäbchentest machen und ggf. Backzeit verlängern bis ca. 55 Minuten. Wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen kleben bleibt, rausnehmen und ca. 15 - 20 Minuten abkühlen lassen. Kuchen danach aus der Form stürzen und fertig auskühlen lassen. Bon App! Der Kuchen hält sehr gut 2-3 Tage und trocknet nicht schnell aus. Man kann zum Schluss auch noch einen Schokoladeguss darüber ziehen - aber ich mag den "Golden Milk"-Gugelhupf am liebsten ohne weiteren "Tand" - aber das ist Geschmacksache ;-) Statt getrockneten Aprikosen, eigenen sich auch Datteln sehr gut.
- Verpixeltes Bonsai-Tetris
Tinyhouse-Kreativchaotin am "Reissbrett" ;-) Jetzt geht es ans Schieben, Stapeln und Verstauen. Wie war das? Die Glühbirne braucht wie viele Versuche, um Herauszufinden, was nicht geht? Zum Glück sind Grafikprogramme geduldig und Speicherplatz heute kein Thema mehr. Das Tinyhouse nimmt noch keine Gestalt an – aktuell geht es um die Machbarkeit. Ich spiele mit den Tinyhouselängen, -Breiten und "Loft"-Höhen. Beinahe wie Tetris - mal schauen bis in welches "Level" ich es schaffe ;-) Tinyhouse-Dimensionen Wie bereits erwähnt arbeite ich bei meiner "Machbarkeitsstudie" aktuell mit 2 Breiten. 2,55 m sind ohne spezielle Aufwände vom Strassenverkehrsgesetz her akzeptiert - 3 m benötigen gemäss meinen aktuellen Rechercheseiten eine Zusatzbewilligung (das konnte mir der nette Herr vom Strassenverkehrsamt, der meinen Führerschein mit der "Anhängerfrage" geprüft hat nicht bestätigen – er meinte über 2,55 m geht nicht). Sprich das muss ich noch genauer klären. Daher arbeite ich schon mal daran, mit auch mit der schmaleren Version anzufreunden, welche dann ein Innenmass von 2,25 m ergibt, wenn ich die Aussenwände abziehe. Die angenommene 15 cm Wanddicke sind nicht bestätigt, sondern eine persönliche "Daumen x pi" Annahme. Ein normales "dänisches" Fenster benötigt ca. 11-13 cm Einbautiefe. Das würde soweit auch passen. Zur Tinyhouse-Höhe nehme ich aktuell ebenfalls einen Wert an. Bei einer Gesamthöhe von maximal 4 m inklusive Anhänger – also vom Boden bis zur Dachspitze – ziehe ich also Totaloptimistin einfach mal 90 cm ab. Tiefergelegte Anhänger erlauben den "Aufbaustart" knapp unter 50 cm. Aber ich benötige Raum für den Fussboden und das Dach. Fussboden & Dach benötigen Isolation. Ich habe auf dem Dach keine Terrasse geplant, also benötige ich jetzt nicht den ultrastarken Dachbalken. Trotzdem kommt das Blechdach, Isolation und Innenverkleidung dazu. Gemäss meinen aktuellen Recherchen brauche ich bei einem Flachdach trotzdem eine minimale Neigung, damit das Regenwasser gut abläuft – das spielt ebenfalls in die Raumhöhe rein. Ein Dachfenster – was ich ja unbedingt möchte – benötigt ebenfalls eine Einbautiefe von ca. 9 - 15 cm (je nach Modell und Öffnungsmechanik). Wenn man eine aussenliegende Jalousie als Sonnen- und Lichtschutz haben möchte fallen zusätzlich ein paar Zentimeter über dem Dach an. Würde ich persönlich nicht machen, wegen der "Schneeräumung". Durch die minimale Neigung des Daches, wird allfälliger Schnee nicht beim ersten sonnigen Tag vom Dach flutschen. Die Schneelast könnte die aussenliegende Jalousie beschädigen. Und dann denke ich an die Situation, wenn man unter einer Brücke durch muss, wo die 400 cm Millimeter genau sind und mittendrin auf der Strasse eine Bodenwelle, hab ich kein Bock darauf, erst Luft aus den Anhängerreifen zu lassen, damit es keine Kratzer gibt. Sprich bei meiner Planung versuche ich die paar cm, die ich bei der Kalkulation zuviel gemessen habe, an der maximal möglichen Höhe als Reserve einzusparen. Daher meine grob geschätzte Kalkulation: Aufbauhöhe Kante Anhänger: 50 cm Fussboden inklusive Isolation/ Leitungen und Verblendung/Belag : 20 cm Dach inklusive Isolation, Dachfenster : 20 cm Diese Kalkulationen der Raum- und Wandmasse wurden bis dato von keinem Spezialisten bestätigt. Vielleicht liege ich auch total falsch und habe mich verkalkuliert. Aber ich denke für den ersten Wurf bezüglich "Machbarkeits-Studie" reichen diese Schätzungen aus. Um zusätzlich Innenraum zu "schonen" plane ich, dass sich die Fenster nach Aussen öffnen oder Schiebefenster sind. Bei der Eingangstüre hätte ich gerne eine horizontal Halbierte. So wie bei einer alten Pferdeboxe. Die Breite von 90 -100 cm ist grosszügig bemessen - aber ich denke, dass das unglaublich hilfreich sein wird, wenn man z.B. eine 81 cm breite kleine Badewanne oder andere sperrige Teile reinstellen will ;-) Alles eine Frage der Technik Ja, da war doch was. Neben den bereits erwähnten Leitungen benötigt die "Haustechnik" ebenfalls ein bisschen Platz. Damit ich nicht alles im knapp bemessenen Innenraum unterbringen muss, habe ich mir einen verschliessbaren Aussenschrank für die Filteranlage, Durchlauferhitzer und Gasflaschen überlegt (keine Ahnung was die Sicherheitsvorschriften dazu sagen!). Ich denke jetzt mal der Sicherungskasten für die Elektrik wird sich auch im Haus unterbringen lassen. Wenn ich auch mal ein paar Tage ohne "Zapfsäule" für Strom und Wasser auskommen möchte, benötige ich Platz für Frisch- und Grauwassertanks. Einen Schwarzwassertank benötige ich nicht, da ich an eine Komposttoilette denke, was mir viel Wasser spart, aber bezüglich Geruchs-Absorption, ein Ventilator zur Geruchs-Absorption sinnvoll ist (Batterie oder Strom). Bei vielen Tinyhouses sieht man, dass die Küche und die Toilette oft neben einander liegen. Das ist eigentlich nicht so appetitlich. Ich frage mich ob der Grund die Länge der Leitungen (Gewicht & Platz) und die Leistung der Wasserpumpe (Stromverbrauch) da eine Rolle gespielt hat bei der Planung. Genauso wie die Positionierung der Wassertanks. Könnten Fachleute bestimmt beantworten. Ich habe von Haustechnik null Ahnung – da lass ich auch die Finger von – aber es wäre ärgerlich, wenn ich nicht bereits "Pufferzonen" einplane und dann im Nachhinein nochmals den ganzen Plan auf den Kopf stellen müsste, weil es sonst nicht machbar ist. Ebenfalls Platz würden Auto- oder Gel-Batterien (vom Solarpanel) oder Stromgenerator, benötigten. Ich hätte auf jeden Fall gerne einen "Hybrid". So dass die Technik auf dem Campingplatz angezapft werden kann, wie auch, dass es auch mal ohne geht. Ich denke das wird vor allem bei der Wahl Küchengeräten eine ziemliche Herausforderung. Auch die Heizung habe ich noch null Plan. Wärmepumpe (Luft) oder doch mit Gas oder Holz? Bezüglich Strom, werde ich wohl auch in den Machbarkeitsplan aufnehmen, wo Licht (LED) und Steckdosen/Schalter sinnvoll wären. Color-Code & Massstab für das "Puppenhaus" Um irgendwie halbwegs bei der Planung die Übersicht zu haben, verwende ich einen Color-Code. Die brauchbare Fläche ist hellbraun, die Aussenwände dunkelbraun. Innenwände orange, bestehende Möbel die rein sollen in die Planung in gelb-grün, Stauraum in Pink (geht ja nicht ohne bei mir), Lofts haben einen hellblauen Boden etc. sämtliche neuen Möbel und Ausbauten sind in Grautönen. Beim Massstab habe ich es mir einfach gemacht: 1mm = 1 cm. Das ist nicht nur bei der Umrechnung praktisch, sondern man kann gleich mit denselben Massen mit Karton ein überschaubares 3D-Modell basteln, falls irgendwann mal der Punkt dafür kommt. Ich denke spätestens beim "Fenster-Puzzeln" könnte es hilfreich sein, da ich nicht über ein 3D Tool verfüge. Wenn ich die Masse von möglichen Einrichtungselementen nicht kenne, suche ich mir einfach welche raus und lege den Link in einem Textfile ab. Das müssen ja nicht die finalen Geräte sein, aber damit hat man eine Idee – vor allem bei der Haustechnik Stichwort Wassertankgrössen. ...Lessons learned Wie man oben im Bild unschwer erkennen kann, bin ich bereits etwas am Schiebe, Schichten und Planen. Woran ich immer wieder scheitere ist die Raumhöhe. Sprich wo sollte man entspannt stehen können wie z.b beim Kochen und Duschen und wo reicht auch weniger Sofa, Schlafzimmer ggf. Büro / Bastelecke. Einmal hatte ich den "perfekten" Plan und habe die Türe vergessen, als ich endlich einen Platz dafür hatte, hab ich bemerkt, dass ich diese unter einer Loft mit 150 cm Raumhöhe positioniert habe ;-) Aber wir hatten es ja bereits von der Glühbirne ;-)
- Tinyhouse - mini but mighty?
Nein, ich habe kein Tinyhouse – noch nicht. Aber ich spiele seit Jahren mit dem Gedanken. Nicht weil ich auf einmal auf Minimalismus machen möchte. Das nimmt mir eh niemand ab ;-) Als bekennende Basteltante mit Gartenfieber und Hang zu kulinarischen Experimenten habe ich so meine Ansprüche. Trotzdem glaube ich, dass man diesen Ansprüchen auch auf kleinem Raum gerecht werden könnte. Ich werde mich in nächster Zeit mit dem Thema beschäftigen und mir einen Zeithorizont von 5 - 7 Jahren geben. Warum ein Tinyhouse? Seit Jahrzehnten habe ich die Idee von einem kleinen, feinen Häuschen auf dem Lande mit einem schönen Umschwung für Gartenexperimente, Hühner und kreative Projekte. Meine Immobiliensuchaufträge laufen seit Jahren. Leider war noch nie was darunter, was mich wirklich begeistert hat. Grosse Häuser, welche die eigentlich passablen Grundstückgrössen ausfüllen und das Land praktisch "schlucken". Zahlbahre Grundstücke mit guter Grösse, angrenzend an Bahnlinien oder Industriezonen, wo der Grund des Preises schnell erklärt ist. Dazu gesellte sich irgendwann der Gedanke, dass dieses kleine, feine Häuschen vielleicht auch nicht in der Schweiz stehen wird. Vielleicht "verirre" ich mich auf einem nach Nordfrankreich, Dänemark, Schweden, Schottland oder Irland? Doch wie finde ich heraus, ob mir die Länder wirklich auch ausserhalb von touristischen Aktivitäten gefallen und ich mich wohl fühlen könnte? Und wo wohnt man, wenn man da ein Stück Land kaufen könnte und noch nichts Bewohnbares drauf steht? À propos "touristisch" - wir haben einen Hund. Da ist die Variante "Camping-Urlaub" oder Ferienhäuschen das Beste. Warum das Ganze nicht kombinieren und mit dem eigenen Häuschen "campieren? Wieso Couchsurfen, Gäste- oder Hotelzimmer, wenn man Freunde, die weiter weg wohnen besuchen geht? Und wenn Homeoffice so gut möglich ist - warum dann immer vom gleichen Ort aus? Dann werfe ich einen Blick auf unsere Miete, die aktuellen "Mehrkosten" wegen den steigenden Energiepreisen und frage mich: gehts nicht auch eine Hausnummer kleiner? Machbar? Mal abgesehen davon, dass auch ein Tinyhouse nicht gratis ist, einen Stellplatz benötigt und die räumliche "Weitläufigkeit" sich in "Übersichtlichkeit" ändert, beschäftige ich mich gerade mit der Basis. Was sind die Dimensionen eines solchen Häuschens? Wie sehen die gesetzlichen Bestimmungen aus? Darf ich mit so einem Teil überhaupt jederzeit auf die Strasse und unter welchen Voraussetzungen an Mensch, Haus und Maschine (Anhängertechnik / Zugfahrzeug)? Das mit dem Zugfahrzeug wird wohl ein spannender Punkt, jetzt wo Diesel und Benziner von den Strassen verschwinden sollen und stattdessen vermeintlich umweltschonendere E-Fahrzeuge mit Spontanentzündungen die Strassen erobern. Nur um das klar zu stellen - ich bin sehr dafür, dass die menschliche Infrastruktur mit allem was dazu gehört umweltfreundlicher wird. Ich stelle nur die tatsächliche Umweltfreundlichkeit von E-Autos in Frage. Aber das ist eine andere Diskussion zu Rohstoffgewinnung / Raubbau / Umweltschutz, Arbeitsbedingungen und Recycling etc - endlos ;-) Umweltfreundlich und möglichst autark? Was heisst das aktuell - wie könnten die Möglichkeiten in 5 - 7 Jahren ausschauen? Wo geschieht Einiges und könnte adaptierbar sein ins Mini-Format? Ab wieviel m2 könnte sich eine Solaranlage für ein mobiles Tinyhouse wirklich lohnen? Wie sieht es mit der Entwicklung von Haushaltsgeräten bezüglich Strom- und Wasserverbrauch aus? Und zum Stellplatz doch noch ein paar Punkte. Wie gut findet man einen möglichen und auch guten Stellplatz? Was darf man da (Stichwort Holzheizung mit Kaminofen)? Was sind die Anforderungen an einen kurzfristigen Stellplatz? Was muss man erfüllen, wenn man ein Grundstück kauft und da das Tinyhouse für länger hinstellen möchte (Gemeinde, Kanton, Land von wegen Anschlüsse oder eben auch nicht). Dann kommt des "Pudels Kern" - was sind die Anforderungen an das Tinyhouse. Ist es überhaupt realistisch mit dem möglichen vorhandenen Platz eine kreative Wohlfühlzone zu schaffen? Mein Partner findet die Idee eines Tinyhouses aktuell nicht wirklich spannend. Im Gegenteil. Er sieht im Moment zu Neudeutsch nur "Pains" und keine "Gains". Aber vielleicht kommt der Sache der grosszügige Zeitplan ja zugute und der Funke springt doch noch über ;-) "on verra" Wirklich lustig sind die Reaktionen aus dem Umfeld. Von "Muahahaha - ernsthaft?" bis "Wenn nicht ihr, wer dann?" zu "voll cool!" bis "...das überlege ich mir auch schon lange". Jetzt weiss ich zumindest, was ich mache, wenn draussen kein Gartenwetter herrscht und die kreative Laune gerade nicht nach Nadel, Faden oder Pinsel schreit ;-) Recherche und Prototyping! ....und.... aussortieren – das schadet eh nicht :D
- Verführerische Apfelquarkballen
Zutatenliste 200 g Magerquark - laktosefrei 100 ml Rapsöl Mark einer Vanilleschote 110 g Zucker, Zuckerersatz oder je nach Süsse der Äpfel ganz weglassen 200 g glutenfreies "Weissmehl" 100 g Mais- oder Amarantmehl 10 g Backpulver 1 Prise Salz 3 mittelgrosse Äpfel (säuerlich/süss) - ich hab Boskop genommen (optional) 1 Hand voll geröstete grob gehakte Cashewnüsse für den "Biss" Zubereitung Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Grosse Schüssel nehmen und Quark, Rapsöl, Vanilleschotenmark, Zucker(-ersatz) in die Schüssel geben und gut verrühren. Danach die Mehle und das Backpulver reingeben. Zum Schluss die grobgeschnittenen Äpfelstückchen und die gerösteten Cashews dazugeben und alles nochmals gut vermischen. Mit zwei Esslöffeln die Ballen auf dem Blech - mit Backpapier - anrichten und ca. 25 Minuten backen. Tipp: Die ganz Süssen unter euch können zum Schluss Puderzucker oder ein Zucker/Zimtgemisch über die Ballen streuen. Das Orginalrezept habe ich beim Kochmädchen entdeckt ( www.kochmaedchen.de ) und habe es auf meine Bedürfnisse abgewandelt. Es lässt sich auch problemlos die doppelte Menge machen - das vorliegende Rezept gibt ca. 8 Ballen - und beim zweiten Blech nimmt man die Ballen etwas früher raus, lässt sie abkühlen und friert sie ein. Bei Bedarf auftauen und kurz aufbacken - funktioniert prächtig. Das vorliegende Rezept ist ein super Basisrezept, welches man nach Belieben und Frucht/Gemüsesaison anpassen kann. Von der süssen bis salzigen Variante.
- Rhabarber-Sirup
Zutatenliste Rhabarberschalen (ca. ein Krautsieb voll) Abrieb 1 Bio-Zitrone 500 Gramm Zucker 1 Liter Wasser Wer mag kann noch eine halbe, aufgeschnittene Vanillestange oder eine Zimtstange dazugeben Zubereitung Schalen von dem Rhabarber und der Zitrone in einen feuerfesten und verschliessbaren Topf geben. In einem seperaten Topf Wasser mit Zucker aufkochen lassen bis der Zucker vollständig aufgelöst ist. Die Schalen mit dem kochenden Wasser übergiessen, Deckel schliessen und abkühlen lassen. Sobald alles ausgekühlt ist, den Topf in den Kühlschrank stellen und ein paar Tage ziehen lassen (ca. 5 Tage). Nach der Ruhezeit saubere und gut verschliessbare Flaschen vorbereiten. Die Flaschen und Deckel sollten gut heiss ausgespühlt worden sein und ggf. sogar im Backofen noch kurz "sterilisiert" werden. Danach die Schalen mit einem Sieb von der Flüssigkeit trennen. Flüssigkeit in einem Topf aufkochen und unter ständigem Rühren etwas reduzieren lassen. Heiss in die vorbereiteten Glasflaschen abfüllen und diese rasch schliessen. Der Sirup ist richtig gelagert (kühl & dunkel) gut 8 - 12 Monate haltbar - einmal geöffnet, sollte er im Kühlschrank aufbewahrt werden. Notiz : Natürlich lässt sich auch mit ganzen Rhabarberstangen lecker Sirup machen und den muss man dann auch keine 5 Tage lang ziehen lassen, sondern kann ihn ganz normal kochen. Rezepte dazu gibt es genug online. Mir ging es jedoch darum, die Schalen weiter zu verwerten, bevor sie auf dem Kompost oder in der Grünabfuhr landen. Ich liebe Rhabarberwähe - und dabei bleiben die Schalen immer über... war ja schade, wenn man mit diesen nicht auch noch was anstellt.
- Datteln in rund - Rezept Energybites
Zutatenliste 12 Datteln * 1 Esslöffel Honig und/oder Kokosöl 3 Esslöffel Kokosflocken 2 Esslöffel Kerne & Samen(davon maximal 2 Esslöffel Chiasamen) 2 Esslöffel Nussbutter ** 3 Esslöffel Amarant gepoppt "Panadematerial" wie Kokosraspel oder gemahlene Nüsse Zubereitung Datteln entkernen, grob schneiden und ab in die Küchenmaschine (Cutter). Kokosöl und die Nussbutter dazugeben. Warten bis eine halbwegs feine Masse entstanden ist. Die Datteln bilden quasi mit dem Honig und dem Nussbutter den "Kleber und die Formmasse". Die entstandene Masse eine Schüssel geben und die restlichen Zutaten dazugeben und mit einem Holzlöffel oder dem Knethaken mit der Masse vermischen. Aus der Masse Kugeln formen. Ich "paniere" die Kugeln zum Schluss jeweils entweder mit gemahlenen Nüssen oder Kokosnussflocken. Die Kugeln kühl stellen. Im Tupper und im Kühlschrank halten die Kugeln ca. 2 Wochen - im Prinzip... meine sind meist vorher weggefuttert, da meine "Suchtkugeln" bereits einige Abnehmer haben;-) Tipp: Wenn die Datteln etwas trocken sind, diese in eine Schüssel legen und mit kochendem Wasser übergiessen. 30 Minuten "ziehen" lassen. Das Wasser danach abschütten und die Datteln normal verarbeiten. * sollten die Datteln bereits etwas trocken sein, dann legt diese VOR dem Entkernen in eine Schüssel, giesst kochendes Wasser darüber und lässt sie für ca. eine halbe Stunde lang einweichen. Danach giesst ihr das Wasser ab und könnt mit dem "Rüsten" beginnen. ** Nussbutter kann man mit verschiedenen Nüssen machen. Einfach Nüsse in die Küchenmaschine (Messer) bis sie fein sind - dann je nach Menge 1-2 Esslöffel Kokosöl darunter und weiter "cuttern" bis eine sämige Masse entsteht (das kann ein paar Minuten dauern). In ein Schraubglas abfüllen. Ich mache immer etwas auf Vorrat - ich verwende die Butter auch fürs Backen von Cookies. Weitere Rezepte und Videos für die Energie-Kugeln findet ihr einfach im Internet. Einfach nach "energybites" suchen. Für weitere Nussbutter-Rezeptideen einfach nach "diy nut butter" suchen und herausfinden, welche man am liebsten mag;-) Für die Energybites gibt es 1000 + 1 Variante ;-) Einfach ausprobieren. Ich habe auch schon gute Erfahrungen gemacht indem ich ein Teil der Datteln mit Cranberries oder Aprikosen ersetzt habe. Mit den Sämereien und Nüssen hat man auch viele Varianten offen, wobei ich von zuviel verschiedenen Zutaten in einer Kugel abrate, weil dann nicht mehr alle Aromen auszumachen sind. Man kann auch noch Gewürze reinmachen wie Zimt, Anis, Kreuzkümmel oder für die Süssen unter uns Kakao, Schokolade.... und für die wirklich mega-süssen wären Marshmallows auch eine Variante - wobei man dann nicht mehr wirklich von "gesund" reden kann. Ich mische eigentlich einfach das zusammen, was ich gerade in meinen Schränken habe. Wenn ich viel Zeit über habe röste ich die Nüsse und kerne je nachdem noch vor der Verarbeitung. Viel Spass beim Ausprobieren!
- Rezept Nidelwähe
Zutatenliste 1 Pack glutenfreier Blätter- oder Kuchenteig rund 4 Deziliter laktosefreier Rahm / Sahne 3 mittelgrosse Eier 2 Esslöffel glutenfreies Mehl 3 gehäufte Esslöffel Zucker 1 Esslöffel aromatisierter Zucker (Vanille-, Löwenzahn-, Veilchen-, Zitronen- oder Lavendelzucker) 1 Prise Salz Hinweis: Vanillesüchtige können auch noch einen Teelöffel Vanille-Essenz dazu geben ;-) Zubereitung Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen mit Rost in der unteren Mitte. Rundes Wähenblech einfetten und Teig reinlegen - mit Gabel den Boden gut perforieren. Restliche Zutaten in einer Schüssel zusammen vermengen und in das vorbereitete Wähenblech auf den Teig giessen. Sofort in den Ofen und ca. 30 Minuten backen. Rausnehmen, abkühlen lassen und geniessen!!! Die Fertig-Teig-Variante ist die Express-Variante. Natürlich kann man auch selber einen entsprechenden Teig machen. Für mich ist die Nidelwähe ein "Express-Kuchen" und daher mache ich den Teig nicht selber. Wer übrigens Beeren aus dem Garten hat, kann gut eine Handvoll der bereits vermengten Masse dazu geben, bevor sie auf den Kuchenteig gegossen wird. Johannis- und Heidelbeeren machen sich wirklich gut und verleihen dem Kuchen eine fruchtige Note. Was den Teig betrifft passt mir persönlich bei diesem Rezept der Blätterteig besser - aber das ist Geschmacksache. Für die ganz süssen Dekoqueens unter euch: aus Küchenkrepp einen runden Scherenschnitt gestalten, auf den Kuchen legen und mit Puderzucker "beschneien" - Papier entfernen und fertig ist die passende rustikale Express-Deko ;-)
- Fruchtiger Manogessig
Zutatenliste 500 Milliliter Weissweinessig 100 Gramm getrocknete Mangostücke Zubereitung Mangostücke in feine Streifen schneiden und in ein verschliessbares, sauberes Glas geben. Weissweinessig in einer Pfanne auf ca. 40 - 50 Grad Celsius aufwären (nicht mehr!). Den warmen Essig über die Mangostreifen giessen. Glas schliessen, durchschwenken und mindestens 1 Woche an einem dunkeln Ort ziehen lassen - dabei möglichst mehrfach täglich das Glas schwenken. Nach der "Ziehzeit" den Essig mit Hilfe eines Siebes von den Mangostücken trennen und in ein neues sauberes Glas füllen. Dunkel und kühl lagern. Ich hab das Glas im Schlafzimmer auf die Kommode gestellt (dunkel und kühl). Beim Aufstehen und ins Bett gehen wurde geschwenkt - für 10 Tage lang. Das Ergebnis ist superlecker und passt prima zu Fenchelsalat mit Orangenfilets und Datteln oder auch einem Quinoasalat. Der Essig verleiht dem Dressing eine süsslich-exotische Note. In eine schöne Flasche gefüllt und lustig beschriftet ist der Mango-Essig auch ein tolles kleines Mitbringsel -Geschenk;-) Wieder ein tolles Rezept, wo nicht zwingend Mango die Zutat zum Aromatisieren sein muss. Selbstverständlich eignen sich auch viele Kräuter genau so gut. Meine nächsten Versuche werden aber nochmals mit Trockenfrüchten wie Feigen und Datteln stattfinden. Aprikosen könnten auch noch interessant werden oder doch die Schale von Bitterorangen? ;-) Ihr merkt schon - es gibt wirklich unzählige Varianten zum Ausprobieren - und wenn mal was nicht so toll schmeckt - dann taugts ja vielleicht noch was als Putzessig für die Kalkentfernung :D
- #vikingnewbie
Ja so kann es gehen, wenn man nicht aufpasst - wir haben uns mit dem Wikinger-Virus anstecken lassen;-) Wir besuchten 2016 den Ostermarkt in Haithabu, dieses Jahr am internationalen Wikingermarkt in Ribe. Und schon ist es passiert! Die Leute da waren total nett und liessen sich widerstandslos Löcher in den Bauch fragen. Für Ribe hatten wir uns die ganze Woche Zeit genommen und so hüpfte ich mit meinem quitschgelben Friesennerz jeden Tag durch die Reihen der Wikinger und liess mir vieles zeigen und bekam wertvolle Tipps. Es war das reine Recherchen-Schlaraffenland. Nochmals vielen Dank an alle! Ich bekam sogar Naalbinding-Einführung, hab mir auf dem Markt gleich Wolle und Nadel besorgt und den Abend auf dem Camping mit Üben verbracht. Am nächsten Morgen konnte ich das Ergebnis präsentieren - und ja ich war ein kleines Bisschen stolz auf mich. Würde ich heute weitere Stulpen machen wollen, müsste ich ein bisschen Grübeln. Weitere Wolle und die Nadel liegen bereit - zuerst möchte ich jedoch ein paar andere Dinge machen. Ziel ist es ja ein Set zu haben, um im kommenden Jahr in Ribe nicht ganz so aufzufallen wie ein "bunter Hund". Oder besser gesagt wie ein quitschgelbes, hüpfendes Irgendwas. Und auf was konnten Frauen zu keiner Zeit verzichten? Genau! Handtaschen!!! Noch in Ribe habe ich mir ein Paar dieser tollen, hölzernen Taschenbügel zugelegt. Und nun geht es daran, dass der Rest der Tasche entsteht. Mein Freund hat sich mittlerweile bereits eine Gugel genäht und da waren Stoffreste übrig. Also hab ich mir ein Eck davon stibitzt. Leider lässt sich auf den Wollstoff sehr schlecht irgendwas zeichnen. Sprich eine Stickvorlage durchzupausen ist nicht. Freihandzeichnen mit dem Kreidestift funzt auch nicht wirklich. Also hab ich mir mit Heftfaden beholfen. Natürlich zur Erheiterung meines Umfeldes. Weil ich bin so ein "Grid-Fan" bei der Gestaltung von Logos, Webseiten oder Drucksachen - das drückt hier ungefiltert durch..... aber hey vielleicht klappt das ja so! Erst wollte ich mit Seide oder Leinen sticken - habe mich dann spontan für Wolle entschieden. Das Sujet soll ein typisches Wikinger-Glückssymbol in Kreisform werden. Leider hat mich gestern (und heute) so ein doofes Fieber ausser Gefecht gesetzt. Also pendle ich zwischen Home-Office und Couch hin-und so gut es eben geht. Und ich hatte dabei Zeit nach einem Stich zu suchen. Der Stich soll möglichst unkompliziert sein (so als Erstlingswerk), eine gewisse Dicke haben, damit man das Symbol auch sieht und flexibel sein für Rundungen und Kurven. Ich habe mich für einen Kettenstich entschieden. Mal schauen, obs was wird. #textilien #experimente #sticken #wikinger #10Jahrhundert
- Frischekick im Arbeitszimmer
Ich liebe es in einigen Zimmern einen Farbtupfer zu haben - meist in denen, wo ich kreativ tätig bin. Daher war es kein Wunder, dass ich einfach nicht widerstehen konnte die Gunst der Stunde zu nutzen und das noch leere Arbeitszimmer "aufzupeppen". Und weil mir gerade danach war, wollte ich unbedingt ausprobieren, ob es möglich ist eine schöne Linie hinzukriegen und die Farbe ausnahmsweise nicht bis an die Decke zu ziehen. Das Endresultat gefällt mir wirklich sehr gut und ich bin total happy über den bunten Frischekick - der Weg dahin war... sagen wir "lehrreich" ;-) Ich bin in bunten Zimmern aufgewachsen und hab das nach meinem Auszug weiter gepflegt, Farbe um mich zu haben. Da ich bereits alles vom Apfelgrün bis Brombeerrot an den Wänden hatte, wollte ich diesmal in die Richtung Blautöne. Das passt ja auch perfekt zu meinem Talent ständig blaue Stoffe für Nähprojekte zu sammeln. Das Blau sollte aber wach halten und frisch sein - daher war relativ schnell klar, dass es Türkis sein wird. Wie Wand hat einen mittelfeinen Verputz, also kam ein spezielles Malerklebeband mit in den Einkaufskorb. Zuhause angekommen wurde abgemessen, sorgfältig abgeklebt, Schutzmatten am Boden ausgelegt und die Mise-en-Place mit Werkzeug, Farbeimer drappiert und dann ging es hochmotiviert los. Die Farbe begeisterte - der erste Versuch eine "scharfe" Linie hinzukriegen leider nicht. Trotz sorgfältigem Abkleben ist das Türkis natürlich unter das Abdeckband gekrochen, weil dieses ja nicht sauber zur Wand abschliessen konnte mit den Unebenheiten des Verputzes. Etwas frustriert habe ich mir schon überlegt nun doch bis an die Decke zu streichen. Aber für was kennt man denn Fachmänner? Nach einem Anruf, wo ich mir den einen oder anderen charmanten Spruch meines Bekannten anhören durfte, war klar, was ich im Eifer falsch gemacht habe. An alle Hobby-Wände-Anmaler, welche sich auch einmal an das Abenteuer wagen möchten: Klebt das Band sauber und vorsichtig hin. Dann ZUERST mit der ursprünglichen Wandfarbe (in diesem Fall weiss) von unten bis ans Klebeband streichen und die Farbe trocknen lassen. Erst DANACH mit der Schmuckfarbe dahinter ;-) Durch den Vor-Anstrich mit der weissen Farbe versiegelt man die kleinen Unebenheiten zwischen Verputz und Klebeband. Wenn diese Farbe unter das Klebeband fliesst, fällt es nicht auf. Ein kleiner einfacher Trick - und hat einwandfrei geklappert. Mir gefällts und ich hab erst noch was gelernt dabei ;-) Merci Monsieur Malermeister!











