Zutatenliste
500 Gramm glutenfreies Mehl (Brotmix B von Sch...)
(optional: 1 gestrichener Teelöffel Kardamom)
1 Prise Salz
1/2 Würfel Frischhefe
4 Esslöffel Zucker
100 Gramm Magerquark
30 Gramm weiche Butter
1 Ei verquirlt
350 Milliliter lauwarme Milch
70 Gramm flüssige Butter
100 Gramm Zucker
2 gehäufte Teelöffel Zimt
etwas Milch
Zubereitung
Kardomompulver und Salz mit dem Mehl vermischen. Eine Mulde ins Mehl machen und die Frischhefe hineinbröckeln. 1 Esslöffel Zucker darüberrieseln lassen und 6 Esslöffel von der lauwarmen Milch dazugeben. Das Ganze ca. 20 Minuten ruhen lassen bis die Hefe Blasen bildet.
In einer separaten Schüssel Magerquark, die weiche Butter und das verquirlte Ei vermengen. Die Mischung zum Mehl mit der Hefe geben. Danach den Rest der lauwarmen Milch dazu geben. Gut und mindestens (!) 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig mit Folie abdecken und 1-2 Stunden ruhen lassen. Wenn dazu keine Zeit ist an einem warmen Ort (oder bei 30 Grad Celsius im Backofen) 30 Minuten gehen lassen.
Nach der Ruhezeit Teig halbieren, da die gesamte Menge für ein Blech zuviele Schnecken ergibt.
Die erste Hälfte auswallen (4-6 mm). Teig mit flüssiger Butter bestreichen. Darüber die Zucker-Zimtmischung verteilen.
Den Teig nun zur Roulade rollen (möglichst eng), in ca. 3 cm Scheiben schneiden und die Schnecken auf einem Blech mit Backpapier platzieren.
Das Blech mit den Schnecken mit einer Folie abdecken und im Idealfall nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen - Hauptsache die Schnecken gehen nochmals auf.
Den Ofen bei Unter- und Oberhitze auf 190°C aufheizen mit einer feuerfesten Schale mit Wasser gefüllt auf dem Backofenboden platzieren.
Die Schnecken mit Milch bepinseln* und rein in den Ofen für ca. 20 - 25 Minuten.
Nach dem Backen entweder
- direkt danach, wenn sie noch heiss sind nochmals kurz mit ein wenig Milch bepinseln
- etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker und Wasser (oder Zitronensaft) eine Glasur anrühren und drüber streichen.
Im Idealfall habt ihr die zweite Hälfte des Teiges auch bereits vorbereitet und könnt nach der ersten Backrunde, gleich die zweite Hälfte Zimtschnecken in den Ofen geben.
* es gibt auch die Variante vor dem Backen - nach dem Aufgehen - mit einer Eigelb-Milchmischung bepinseln und mit Hagelzucker betreuen - das ist mir persönlich jedoch zuviel des Zuckers ;-)
Glutenfreier Teig ist tendentiell eher klebrig. Wenn man dann mit der flüssigen Butter arbeitet, muss man schnell sein. Sonst wird das Rollen zum klebrigen Spiessrutenlauf. Das heisst ihr seid entweder wirklich effizient und schnell - oder ihr nehmt weiche Butter, welche nicht so rasch durch den Teig zieht und streicht die mit dem Buttermesser dünn drauf.
Eine zusätzliche Variante wäre, wenn man in den Hefeteig noch Cranberries oder Rosinen mit einarbeitet - das gibt zusätzlich noch etwas Süsse und Feuchtigkeit für den Teig.
Am besten und leckersten sind die Zimtschnecken ab lauwarm ;-) Wer nicht so ein Krümelmonster ist, kann die Schnecken in einer luftdichten Dose 1-2 Tage aufbewahren - was den Zimtgeschmack zwar intensiver werden lässt - aber wir sprechen hier von glutenfreien Teig - und der wird leider nun mal schnell trocken - auch wenn diese Hefeteig-Variante mit dem Quarkzusatz meiner Meinung nach etwas länger gut ist wie ohne Quark.
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