Essbare Blüten aus dem Naschgarten mit Salz konservieren
Viele essbaren Blüten stammen von anspruchslosen Pflanzen, welche problemlos auf dem Fensterbrett oder im Garten kultiviert werden können. Dabei gibt es welche, die dem Salz mehr nur Farbe verleihen und andere, welche einen feinen und dezenten Geschmack ins Salz bringen. Ausprobieren hilft ;-)
Für das Rezept nur Blüten verwenden
die sicher bestimmt werden können und du kennst
die fern ab von Chemie sind (Boden und Pflanzenschutzspritzungen). Falls in der Nähe biologischer Pflanzenschutz zum Einsatz kam, die Wartefrist beachten
die von Haus- und Wildtieren nicht verunreinigt werden konnten
Mise-en-place: Mörser, Blüten, Meersalz grob, verschliessbares Glas, Blech mit Backpapier oder Dörrapparat-Gitter, Aufbewahrungsbehälter für Endprodukt
Optimaler Pflücktermin: Vormittag an einen trockenen Tag ohne Regen, wenn die Blüten von der Sonne "abgetrocknet" sind und kein Morgentau mehr dran ist.
Zutaten fürs Blütensalz
Eine Hand voll Blüten (bitte welche für die Insekten stehen lassen)
Zwei bis drei Hand voll grobes Meersalz
Ein bisschen Meersalz in den Mörser geben und die ersten gezupften Blütenblätter (keine Kelche) dazu geben und miteinander verreiben. Dann wieder etwas Salz drauf und weitere Blütenblätter dazu geben. Immer gut im Mörser miteinander verreiben. So tritt die Farbe aus den Blütenblätter und färbt das Salz langsam ein.
Wenn alles vermengt ist, das eingefärbte und leicht feuchte Salz in ein Glas geben, verschliessen und 1-2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Nach der Ziehphase alles nochmals gut vermengen und auf einem Backpapier dünn ausstreichen.
Die Salzmasse im Dörrapparat bei 35 - 40°C trocknen lassen. Im Backofen auf 40°C und mit Kelle in der Ofentür trocknen lassen. Das Salz kann auch so "lufttrocknen", das geht einfach länger, muss in einem trockenen Raum sein und das Salz muss vor Verunreinigungen geschützt werden können.
Nach dem Trocknen kann das Salz in entsprechende Behälter abgefüllt und beschriftet werden.
Anmerkung: Das Selbe geht auch mit Zucker, wobei ich persönlich einige Blüten nicht verwenden würde (z.B. Bärlauch Kapuzinerkresse, Schnittknoblauch etc. ;-))
Tipp: Es gibt auch Blumen, wo auch andere Pflanzenteile essbar sind, die man heutzutage nicht mehr als Nahrungsmittel kennt. Zum Beispiel dass bei der roten Spornblume und der Taglilie auch die Wurzeln essbar sind.t ;-)
Essbare Blüten
|
|
Kommentare