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48 Ergebnisse gefunden für „“

  • Kräuter-Planung

    Kräuter - ich liebe sie einfach... zumindest jene, die ich kenne - das sind nicht wenige - aber aktuell fehlt mir leider etwas der Platz für eine ausgedehnte Kräuterspielwiese;-) ABER... während den Feiertagen hab ich ein unwiderstehliches Angebot gekriegt: Ich bekomme meinen Kräuterfleck im Garten von Onkel Karl! Respektive darf die Verantwortung für das Kräuterbeet im grossen tollen Garten von Monsieur übernehmen. Das ist suuuuupertoll!!!! Ich freue mich riesig und bin schon komplett hibbelig. Ich hatte bereits in meiner ersten eigenen Wohnung auf dem Balkon Kräuter - noch sehr bescheiden und zurückhaltend, weil der Balkon wirklich klein war. In Steffisburg dann gabs unter anderem eine Kräuter-Pyramide. ich habe mit Weiden einen Zaun gemacht, im Zentrum einen Kegel gebaut und dann die Pflanzen nach ihren Bedürfnissen eingepflanzt. Durch den Kegel entstanden Plätze mit Dauersonne bis Halbschatten, somit für jedes Kraut etwas. Etwas ums Eck habe ich noch eine Kräutertreppe eingerichtet und im Rosengarten durfte Lavendel dem Ganzen einen Rahmen geben. Melisse und Ringelblumen bekamen ihren eigenen Platz. Diese beiden Kandidaten waren für das Winterfutter für die Esel reserviert. Eigentlich gab es im ganzen Garten überall Kräuter. Frauenmantel war der Bodendecker im Beerenbeet und verdrängte das Unkraut zwischen Johnanniss-, Stachel- und Jostabeeren etc. Dill, Kapuzinerkresse und Petersilie landeten im Gemüsehochbeet und Zitronenverbene, Currykraut und andere Exoten standen im Regal auf der Terrasse. Aber wie das Leben so spielt - den Garten hab ich nicht mehr. Aber meine Liebe zu Kräutern ist ungebrochen. Daher auch meine Begeisterung. In den vergangenen Tagen habe ich einen Zettel vollgekritzelt mit Kräuternamen - ein ganzes A5-Blatt überquillt mit umgangssprachlichen, deutschen und lateinischen Pflanzennamen. Sprich das Brainstorming ist gemacht und zwecks fehlendem Platz auf dem Papier vorläufig abgeschlossen. Jetzt gehts daran alles Pflanzen zu sortieren. Vom Sonnenanbeter bis Schattenparkierer, von der Wasserratte bis zum Sandkastenliebhaber, mehr- oder einjährig, Wuchshöhe, Bodenansprüche bezüglich Säure, Düngerbedarf und -Art.... und wenn ich das habe .....welche vertragen sich und welche pflanzt man besser nicht nah zusammen...und und und.... es gibt viel zu tun!!! Im Beet gibt es bereits einen grossen Rosmarinstrauch, Lorbeer und Salbei, die bleiben wo sie sind - die trau ich mich nicht umzubetten. In den kommenden Monaten werde ich das Beet vermessen und mir einen Plan machen, wie ich die kleine Kräuterwelt aufbauen möchte. Ausserdem muss ich abklären, welche Steinarten rund um den Garten vorkommen, damit ich mit "heimischen" Steinen Strukturen und damit "Zonen" gestalten kann. Die Eisheiligen sollen sich sputen!!!! Ein kleiner Auszug? Ich habe dabei darauf geachtet, dass viele Kräuter direkt in der Küche verwendbar sind für leckere Salate und andere Gerichte. Aber wie gesagt - das ist ein kleiner Ausschnitt vom BRAINSTORMING - da ist noch nichts fix ;-) ...und ich kriege ja nicht den ganzen Garten - lacher - sondern ein Kräuterbeet... sprich ich werde noch gnadenlos streichen müssen... Bereits vorhanden: Lorbeer Rosmarin Salbei Standardformation: Liebstöckel Schnittknoblauch Bohnenkraut Thymian Majoran Oregano Estragon Dill Petersilie Im Topf: Basilikum Currykraut Zitronenverbene Colakraut Ein Teil vom Rest an Ideen: Bergkümmel wilder Fenkel Sauerampfer Kamille Mädesüss Hagenbutten Koriander Borretsch Bärlauch Malve Frauenmantel Johanniskraut Stiefmütterchen Melisse Indianernessel Berglauch Bärwurz Stiefmütterchen Kerbel Walderdbeere Ysop Jiaogulan Ringelblume Lavendel Pfefferminze Echinacea Nachtkerze Akelei Schwarzkümmel Tagetes Baldrian Wermut ... Voilà - das war mein kleiner Einblick auf meinen Schmierzettel von Kräuterideen... #pflanzen #garten #kräuter

  • Jetzt wird's schmutzig ;-)

    Das Leben hat mir Ende letztes Jahr kurz eine Breitseite gegeben und gezeigt, dass man irgendwann nicht mehr alles einfach so mit "Links" wegsteckt. Aber Frau ist ja flexibel und kreativ bezüglich pragmatischen Lösungen und so wurde der Fimo von der "Kreativmap" gestrichen, ein Kind mit dem "vererbten" Fimovorrat beglückt und nach einer Alternative gesucht. Das Resultat: Madame modelliert und töpfert nun seit kurzem mit Ton - was eigentlich auch ganz gut zum Garten (bezüglich Boden) passt ;-) Ja, ich stecke bereits knietief im "Töpferfieber". Ehe ich mich versah, hatte ich so viele Ideen, was man mit "Lätt" alles machen kann, dass mein Kopf mit möglichen Projekten überquoll, mein inneres Kind vor Freude jauchzte und mein "Keramik-Moodboard" auf Pinterest innert wenigen Tagen aus allen Nähten platzte. Drehen ist vorläufig nicht drin - aber auch so hat sich mein kleines Notizbuch mit Zeichnungen und Informationen gefüllt. Zahlreiche Küchenutensilien, die für die Vorhaben geeignet sind, landeten wie von Zauberhand in meiner "Töpfer-Tool-Kiste". Sprich wenn ich was beim Kochen vermisse, suche ich nicht in der Küche, sondern... naja, ihr wisst schon ;-) Aber nein, um an Ton zu kommen, grabe ich aktuell den Garten nicht um. Das würde sich die Schulter quer stellen und ich will ja, dass das Wasser im Garten sich dank der Lehmschicht im Boden hält, wenn mal wieder Hitzetage angesagt sind. Ich kriege meinen "Stoff" von Helene im Atelier und habe zusätzlich ein paar Kilos zuhause, damit ich jederzeit loslegen kann. Was ich am Ton sensationelle finde ist, dass ich ein Objekt beginnen kann und solange ich das Teil nicht gebrannt habe, es jederzeit wieder in seinen "Urzustand" bringen kann. Nach dem Rohbrand könnte der Scherben immer noch als Drainage für Pflanztöpfe hinhalten und erst beim bitteren Ende (Glasurbrand) wird es etwas schwierige mit der Re- oder Upcycling. So kann ungeniert und ohne "Verluste" drauf los modelliert werden und wenn es nichts geworden ist, das Ganze wieder einstampfen oder neu hydrieren. Genial! Der einzige Wehrmutstropfen an dem neuen Hobby ist: die Zeit. Nicht jene fürs Modellieren selber - auch wenn da bei der Plattenmethode auch ein paar Stunden ins Land gehen, bis die Platten hart genug sind für die Weiterverarbeitung. Ich spreche von den Trocknungszeiten, Wartezeiten auf Rohbrand, fürs Glasieren und den Glasurbrand. Ich habe keinen Keramikbrennofen. Also gebe ich alle Teile zum Brand Helene. Und da wird gebrannt, wenn der Ofen voll ist - und der Ofen ist ziemlich gross. Lesson learned 1 - Töpfern braucht Zeit! Konkret heisst das: Wenn ein Stück zu einem definierten Zeitpunkt fertig sein muss, dann muss ich da gut und gerne vom Zeitpunkt, wo ich fertig mit Modellieren bin, 6 Wochen draufschlagen - besser 8. Je nach Objekt dauert allein das Trocknen von mehreren Tagen bis mehrere Wochen. Lesson learned 2 - Hohl und Luft raus! Bei sämtlichen Objekten muss man darauf achten, dass der Ton keine Lufteinschlüsse hat. Spätestens beim Brand dehnt sich die Luft aus, die Blase platzt und zerstört das Werk und im blödesten Fall, alles was noch drum herum steht. Das heisst bei der Plattentechnik muss man beim Auswallen aufpoppende Luftblasen aufstechen, schliessen und danach die Platte verdichten. Beim Modellieren von Figuren muss man diese entweder bereits beim Aufbau "hohl" gestalten oder man muss zum Schluss, mit der Töpferschlinge das ganze Werk "entkernen". Nur so kann man sicherstellen, dass weder beim Trocknen noch beim Brand Risse entstehen oder die Figur "platzt". Vor allem, wenn man die modellierten Teile auswärts zum Brennen gibt. Wenn das eigene Teil wegen Lufteinschlüssen berstet, kann es sein, dass man liebevoll gemacht Werke von anderen Personen damit mit zerstört. Das ist einer der Hauptgründe, warum viele Töpferateliers keine "Fremdware" in ihren Öfen brennen wollen. Lesson learned 3 - kreative Glanzleistungen? Wenn ihr mit Glasuren arbeitet, dann verwendet jene nur ein zweites Mal, wenn ihr die Resultate der ersten "Glasurwerke" bereits in Händen haltet! Glasuren sehen auf jedem Ton etwas anders aus. Auch die Glasurdicke spielt eine Rolle - ob man 1 oder 3-4 Lagen aufgetragen hat. Hinzu kommt die Brenntemperatur, welche sich auch auf das Ergebnis auswirkt und die sogenannte Haltezeit. Macht mit dem Ton, den ihr habt nach Möglichkeit Musterkacheln (mit verschieden viel Glasurlagen) mit den favorisierten Glasuren, bevor ihr die Stücke glasiert. Wenn das aufgrund der Zeit nicht möglich ist oder man das Risiko einfach liebt, dann wartet mit dem erneuten Einsatz einer Glasur, bis ihr das Resultat der Ersten in Händen habt. Ich darf jetzt erneut eine Insektentränke modellieren und im nächsten Jahr ein schönes Feigenblatt pressen, weil ich damit 2 tolle Glasurpannen erlebt habe. Beim Feigenblatt ist die Farbe komplett anders rausgekommen wie erwartet, weil ich nur eine Lage Glasur aufgelegt habe, um die Blattstruktur nicht zu zerstören - bei der Insektentränke, habe ich eine neue Glasur verwendet, wo keine Erfahrungswerte vorlagen und viel zu wenig aufgetragen. Das ist zwar ärgerlich, aber für mich nicht so tragisch, da ich sowieso "Konstruktionsmängel" entdeckt habe, die ich beim nächsten Stück besser machen möchte. Zum Glück habe ich keines der Teile bereits versprochen.

  • Inspiration für Tinyhouses

    Ich wurde gefragt, wo ich meine Inspirationen herhole. Hauptsächlich online via Suche auf dem Web. Bis dato habe ich 2 E-Books zum Thema gekauft, welche mich aber nicht wirklich überzeugt haben. Die Informationen, die ich suchte waren entweder nicht darin enthalten oder zu oberflächlich. Aber ich denke tiefgründige Informationen sind auch gar nicht so einfach, da die meisten ganz eigene Vorstellungen und Ansprüche haben. Themenverwandte Suchbegriffe bei der Tinyhouse-Recherche Neben den amerikanischen Serien im TV und Videos auf YouTube ist wie immer bei kreativen Dingen Pinterest meine erste Wahl. Da kann ich tolle Bilder und Inspirationen finden und das taugliche Zeugs in einer Pinwand sammeln. Für Spezialdinge wie tolle kleine Waschbecken, Garderoben und andere "Kleinmöbel" finde ich neben Trödelmärkten auch Etsy eine gute Quelle für Lösungsansätze. In der Onlinesuche beschränke ich mich nicht nur auf die Stichworte Tinyhouse(s), sondern schaue mir auch Lösungen für Camperausbauten, Wohnwägen und Kleinstwohnungen an. Die Japaner und Chinesen habe da manchmal sehr spannende Ansätze, wie man eine ganze Wohnung in einem Schrank "verstecken" kann ;-) Mit Rausziehen von Möbelteilen, klappen und drehen entstehen so ganze Wohnlandschaften aus dem "Nichts". Finde ich total spannend. Daneben hole ich mir auch Ideen bei möglichen Anbietern von Tinyhouses oder möglichen Anbietern von Komponenten. Letztens habe ich mir Dämmungen/Isolationen angeschaut und bin so auf die Idee gekommen, statt Linoleum als Bodenbelag, Kork in Betracht zu ziehen. Wäre nicht so kalt an den Füssen, würde Schritte von Mensch und Hund dämmen und ist pflegeleicht. Ich hatte ein Angebot an Korkschnipseln für Dämmung entdeckt... Als ich entschieden habe, dass mir für den Weg ins Bett keine Leiter im Weg stehen darf, hab ich neben verschiedenen Treppenvarianten auch nach Stockbetten gesucht - da kamen auch viele interessante Bildresultate. Themenfremde Suchbegriffe Upcycling-Themen bergen öfters auch gute Ideen für das Tinyhouse und manchmal auch Trickspiele, Verpackungen und Kinderspielzeugs. Ab und an finde da Lösungsansätze, die zwar nicht im "Sinne des Erfinders" sind, aber sich auch prima Zweckentfremden lassen. Und wenn ich denke, ich hätte jetzt die ultimative Idee gehabt, finde ich sie oft ein paar Wochen später irgendwo online bereits realisiert. Auch im Leicht- und Modellbau gibt es spannende Ideen, die sich weiterspinnen lassen - genauso wie bei Studien zum Thema "Wohnen in der Zukunft". Ich mag es zwar nicht zu futuristisch oder clean - aber trotzdem gibt es viele Punkte, wo sich gescheite Köpfe was überlegt haben, was sich auf ein Tinyhouse übertragen lässt. Bei Stilfragen wälz ich mich gedanklich und online durch sämtliche Epochen. Dabei entdeckt man manchmal sogar oft nicht nur gestalterische Aspekte, sondern auch Lösungsansätze von damals, welche von den "Zukunftsforschern" wieder aufgegriffen worden sind. Echt spannend. Aber nicht weiter verwunderlich - die medizinische Forschung überprüft ja die tatsächliche Wirksamkeit von Heilmitteln aus dem Mittelalter. Ich bin ein sehr visueller Mensch, wenn es um Ideen finden und Lösungsansätze kreieren geht. Manchmal beginne ich auch einfach zu einer Problemstellung zu kritzeln, schreibe mir Stichworte auf, skizziere weiter, bespreche sie mit meinem Umfeld und mach auch mal kleine Prototypen aus Papier oder Karton. Was für mich bei all dem extrem wichtig ist: bei all den Spielereien und Möglichkeiten muss die Lösung zum Schluss einfach sein. Keep it small and simple! Wenn was zu kompliziert oder komplex ist, macht es relativ schnell keine Freude mehr. Ausserdem ist die Chance gering, dass sich das Teil problemlos reparieren lässt oder ähnliches. Das wars. Wer jetzt eine Linksammlung erwartet hat, muss ich enttäuschen. Es ging um Inspiration - nicht um Anleitungen / Rezepte und Blueprints. Inspiration ist für mich ein Weg, respektive eine Entwicklung, die zur Idee bis zur Realisierung reifen kann. Würde ich hier alles auf dem Silbertablett drapieren, wäre der Posttitel "Anleitungen, Konstruktionen und Materiallisten für den einfachen Tinyhausbau". Und soweit bin ich selber noch nicht ;-)

  • Blütensalz selber machen

    Essbare Blüten aus dem Naschgarten mit Salz konservieren Viele essbaren Blüten stammen von anspruchslosen Pflanzen, welche problemlos auf dem Fensterbrett oder im Garten kultiviert werden können. Dabei gibt es welche, die dem Salz mehr nur Farbe verleihen und andere, welche einen feinen und dezenten Geschmack ins Salz bringen. Ausprobieren hilft ;-) Für das Rezept nur Blüten verwenden ​ die sicher bestimmt werden können und du kennst die fern ab von Chemie sind (Boden und Pflanzenschutzspritzungen). Falls in der Nähe biologischer Pflanzenschutz zum Einsatz kam, die Wartefrist beachten die von Haus- und Wildtieren nicht verunreinigt werden konnten Mise-en-place: Mörser, Blüten, Meersalz grob, verschliessbares Glas, Blech mit Backpapier oder Dörrapparat-Gitter, Aufbewahrungsbehälter für Endprodukt ​ Optimaler Pflücktermin: Vormittag an einen trockenen Tag ohne Regen, wenn die Blüten von der Sonne "abgetrocknet" sind und kein Morgentau mehr dran ist. ​ Zutaten fürs Blütensalz Eine Hand voll Blüten (bitte welche für die Insekten stehen lassen) Zwei bis drei Hand voll grobes Meersalz ​ Ein bisschen Meersalz in den Mörser geben und die ersten gezupften Blütenblätter (keine Kelche) dazu geben und miteinander verreiben. Dann wieder etwas Salz drauf und weitere Blütenblätter dazu geben. Immer gut im Mörser miteinander verreiben. So tritt die Farbe aus den Blütenblätter und färbt das Salz langsam ein. ​ Wenn alles vermengt ist, das eingefärbte und leicht feuchte Salz in ein Glas geben, verschliessen und 1-2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Nach der Ziehphase alles nochmals gut vermengen und auf einem Backpapier dünn ausstreichen. ​ Die Salzmasse im Dörrapparat bei 35 - 40°C trocknen lassen. Im Backofen auf 40°C und mit Kelle in der Ofentür trocknen lassen. Das Salz kann auch so "lufttrocknen", das geht einfach länger, muss in einem trockenen Raum sein und das Salz muss vor Verunreinigungen geschützt werden können. ​ Nach dem Trocknen kann das Salz in entsprechende Behälter abgefüllt und beschriftet werden. ​ Anmerkung: Das Selbe geht auch mit Zucker, wobei ich persönlich einige Blüten nicht verwenden würde (z.B. Bärlauch Kapuzinerkresse, Schnittknoblauch etc. ;-)) ​ Tipp: Es gibt auch Blumen, wo auch andere Pflanzenteile essbar sind, die man heutzutage nicht mehr als Nahrungsmittel kennt. Zum Beispiel dass bei der roten Spornblume und der Taglilie auch die Wurzeln essbar sind.t ;-) Essbare Blüten

  • Tinyhouse Wishlist

    Ich brauche bei dem Gedankenexperiment keine Pro- und Kontraliste. Für mich zählt nur machbar oder nicht. Wenn nicht machbar, dann hat es sich erledigt. ABER natürlich ist mein helvetischer Dickschädel darauf getrimmt, Dinge machbar zu denken. Hirnzellenakrobatik ahoi! Wo ein Wille...bla bla bla ;-) Aber was will ich denn nun genau? Zuhause ist wo ...ich mich wiederfinde. Kreativ tätig sein kann, mich geborgen fühle und es ruhig ist. Mein Tinnitus und ich mögen keinen Dauerlärm. Ich möchte auf jeden Fall: Hell und viel Luft und Licht, wo "gearbeitet" wird Eine Ecke, wo ich nähen, zeichnen und basteln kann, ohne jedes Mal alles Wegräumen zu müssen Eine Ecke, wo ich all mein Kreativmaterial lagern kann – das nimmt mehr Platz wie meine Kleider Eine Ecke als Arbeitsplatz mit Laptop, Bildschirm & Drucker, Scanner Eine kuschelige Leseecke und Platz für meine Lieblingsbücher Eine Küche mit Platz für den Vorrat (Einmachgläser), meine Lieblingsgeräte (Slowcooker, Küchenmaschine, Waffeleisen, Mixer) und einer grossen Keramik-Spühle, Gewürzregal für meine Sammlung, .... Einen Backofen, mindestens 2 Herdplatten, Kühlschrank ohne TK-Fach Ein Platz für Küchenkräuter / Tinygarden ;-) Einen "Bunkerraum" für Material, das nicht oft benötigt wird, aber nötig ist (Racletteofen, Einkochtopf, Destille) Ein Badezimmer MIT Badewanne und MIT Türe Eine Waschmaschine mit Tumblerfunktion Ein Schlafzimmer, dass ich ohne Kletterkunststücke erreiche (Frau wird nicht jünger) und in die Sterne gucken kann (Dachfenster) Eine Ecke, wo sich auch der Hund wohlfühlt und seine "Inventar" gelagert werden kann Ein Kaminofen für heimelige Wärme sorgt Unabhängigkeit ...ich möchte das Tinyhouse – wenn mobil – ohne grossen administrativen und organisatorischen Aufwand von A nach B fahren (lassen) können. Je selbständiger desto besser. Das Haus soll auch ohne Wasser- und Stromanschluss brauchbar sein. Sprich Frisch- und Grauwassertanks müssen verbaut sein. Wie das dann mit dem Pumpen funktioniert, weiss ich noch nicht ;-) Heizen und kochen mit Holz und/oder Gas muss möglich sein. Aktuell würde ich wohl eher keine Solarzellen montieren – ich weiss einfach noch zu wenig darüber, ob es sich auf der kleinen Dachfläche überhaut lohnen würde vs. Kosten und Gewicht. Hätte ich einen langfristigen Stellplatz, wo ich immer wieder zurückkehre, würde ich eine Solaranlage lokal aufbauen, den ich "anzapfen" kann, wenn ich nicht gerade unterwegs bin. Unverzichtbar Ich weiss nicht, ob ihr das kennt. Es gibt so gewisse Dinge, die man unter praktisch keinen Umständen weggeben möchte. Bei mir gibt es die. Wie der alte Schrank der Urgrosseltern, das Kistenbett dazu und der schöne grosse Eichentisch (es lebe die Gewichtsgrenze!). Ausserdem liebe ich meinen alten Ohrensessel mit Fussbänklein, wo ich Stunden mit Handarbeiten, Lesen und Zeichnen verbringe.... Alle die Dinge sind nicht wirklich wertvoll – aber für mich eben doch. Daher werde ich versuchen, alles, was ich wirklich liebe in das Tinyhouse sinnvoll zu integrieren. Vielleicht klappt es ja. Zumindest bietet der alte "Dädi-Schrank" Stauraum. Der Eichentisch könnte die Kreativecke und Essplatz sein – mit einer Truhenbank, die man darunter stellen kann. Mehrfachnutzen Ich muss auf jeden Fall dafür sorgen, dass viele Dinge nicht nur den ursprünglichen Nutzen decken, sondern auch Stauraum oder eine zusätzliche Anforderung erfüllen. Sprich die Badezimmertüre zb. eine Schiebetüre ist, die gleichzeitig ein Regal für Hundespielzeug, Leinen etc. beherbergt, die Treppen ins Schlafloft Schubladen, sprich Stauraum bietet und vieles irgendwie "klappbar" oder im "Schublademodus" untergebracht ist. Summa summarum Das "übermütige" Wunschkonzert könnte einen derben Dämpfer einfahren, wenn es an das "Puppenhaus" geht. Ein Notizbuch mit den Massen meiner Möbel-Lieblinge ist eröffnet. In InDesign habe ich mir Aufbauplatten/Grundrisse (Vogelperspektive) gezeichnet. Einmal mit 3 Meter Breite (benötigt Sondergenehmigung) und einmal mit 2,55 Meter Breite (ohne Sondergenehmigung). Rund um um den Grundriss habe ich Wände von 15 cm Tiefe eingezeichnet. Das sollte (hoffe ich) für Leitungen, Isolation, Fenstermontage und Aussenverkleidung reichen. Die Länge habe ich mit Technik-Erkerschrank (Wasserfilter, Durchlauferhitzer, Gasflaschen etc.) draussen auf maximal 10 Meter ausgelegt. Aber nach Möglichkeit wäre mit kürzer lieber. Über 10 Meter wird etwas "tricky" denke ich. Die maximal zugelassene Tinyhouse-Höhe beträgt 4 Meter. Inklusive Anhänger – also von der Strasse bis zur Dachspitze. Die Zuglänge von Tinyhouse inklusive Zugfahrzeug darf in der Schweiz die 18,75 m nicht überschreiten. Ausserdem renne ich dann in das berüchtigte "Gewichtproblem". Ich darf zwar mit meinem Führerschein ein Zug-Gesamtgewicht (inkl. Zugfahrzeug) von 14 Tonnen bewegen – vorausgesetzt der Anhänger hat eine Druckluftbremse, angepasste Kupplung und 25 % der Anhängerlast liegt auf der Antriebsachse von einem Fahrzeug, das dieses Gewicht auch problemlos bewältigen kann.... wie war das mit Benziner- und Dieselfahrzeugen? Der nette Herr vom Strassenverkehrsamt hat mir einen Dodge RAM empfohlen.... ich hoffe dass in meinem gesetzten Zeitrahmen noch Alternative auftauchen. Denn ich glaube nicht, dass ich die 3,5 Tonnen-Grenzen wirklich einhalten kann. Maximal im Leergewicht - aber wer will schon alle 2 Jahre das ganze Tinyhouse räumen, wenn man zum Vorführen gehen muss?

  • Verpixeltes Bonsai-Tetris

    Tinyhouse-Kreativchaotin am "Reissbrett" ;-) Jetzt geht es ans Schieben, Stapeln und Verstauen. Wie war das? Die Glühbirne braucht wie viele Versuche, um Herauszufinden, was nicht geht? Zum Glück sind Grafikprogramme geduldig und Speicherplatz heute kein Thema mehr. Das Tinyhouse nimmt noch keine Gestalt an – aktuell geht es um die Machbarkeit. Ich spiele mit den Tinyhouselängen, -Breiten und "Loft"-Höhen. Beinahe wie Tetris - mal schauen bis in welches "Level" ich es schaffe ;-) Tinyhouse-Dimensionen Wie bereits erwähnt arbeite ich bei meiner "Machbarkeitsstudie" aktuell mit 2 Breiten. 2,55 m sind ohne spezielle Aufwände vom Strassenverkehrsgesetz her akzeptiert - 3 m benötigen gemäss meinen aktuellen Rechercheseiten eine Zusatzbewilligung (das konnte mir der nette Herr vom Strassenverkehrsamt, der meinen Führerschein mit der "Anhängerfrage" geprüft hat nicht bestätigen – er meinte über 2,55 m geht nicht). Sprich das muss ich noch genauer klären. Daher arbeite ich schon mal daran, mit auch mit der schmaleren Version anzufreunden, welche dann ein Innenmass von 2,25 m ergibt, wenn ich die Aussenwände abziehe. Die angenommene 15 cm Wanddicke sind nicht bestätigt, sondern eine persönliche "Daumen x pi" Annahme. Ein normales "dänisches" Fenster benötigt ca. 11-13 cm Einbautiefe. Das würde soweit auch passen. Zur Tinyhouse-Höhe nehme ich aktuell ebenfalls einen Wert an. Bei einer Gesamthöhe von maximal 4 m inklusive Anhänger – also vom Boden bis zur Dachspitze – ziehe ich also Totaloptimistin einfach mal 90 cm ab. Tiefergelegte Anhänger erlauben den "Aufbaustart" knapp unter 50 cm. Aber ich benötige Raum für den Fussboden und das Dach. Fussboden & Dach benötigen Isolation. Ich habe auf dem Dach keine Terrasse geplant, also benötige ich jetzt nicht den ultrastarken Dachbalken. Trotzdem kommt das Blechdach, Isolation und Innenverkleidung dazu. Gemäss meinen aktuellen Recherchen brauche ich bei einem Flachdach trotzdem eine minimale Neigung, damit das Regenwasser gut abläuft – das spielt ebenfalls in die Raumhöhe rein. Ein Dachfenster – was ich ja unbedingt möchte – benötigt ebenfalls eine Einbautiefe von ca. 9 - 15 cm (je nach Modell und Öffnungsmechanik). Wenn man eine aussenliegende Jalousie als Sonnen- und Lichtschutz haben möchte fallen zusätzlich ein paar Zentimeter über dem Dach an. Würde ich persönlich nicht machen, wegen der "Schneeräumung". Durch die minimale Neigung des Daches, wird allfälliger Schnee nicht beim ersten sonnigen Tag vom Dach flutschen. Die Schneelast könnte die aussenliegende Jalousie beschädigen. Und dann denke ich an die Situation, wenn man unter einer Brücke durch muss, wo die 400 cm Millimeter genau sind und mittendrin auf der Strasse eine Bodenwelle, hab ich kein Bock darauf, erst Luft aus den Anhängerreifen zu lassen, damit es keine Kratzer gibt. Sprich bei meiner Planung versuche ich die paar cm, die ich bei der Kalkulation zuviel gemessen habe, an der maximal möglichen Höhe als Reserve einzusparen. Daher meine grob geschätzte Kalkulation: Aufbauhöhe Kante Anhänger: 50 cm Fussboden inklusive Isolation/ Leitungen und Verblendung/Belag : 20 cm Dach inklusive Isolation, Dachfenster : 20 cm Diese Kalkulationen der Raum- und Wandmasse wurden bis dato von keinem Spezialisten bestätigt. Vielleicht liege ich auch total falsch und habe mich verkalkuliert. Aber ich denke für den ersten Wurf bezüglich "Machbarkeits-Studie" reichen diese Schätzungen aus. Um zusätzlich Innenraum zu "schonen" plane ich, dass sich die Fenster nach Aussen öffnen oder Schiebefenster sind. Bei der Eingangstüre hätte ich gerne eine horizontal Halbierte. So wie bei einer alten Pferdeboxe. Die Breite von 90 -100 cm ist grosszügig bemessen - aber ich denke, dass das unglaublich hilfreich sein wird, wenn man z.B. eine 81 cm breite kleine Badewanne oder andere sperrige Teile reinstellen will ;-) Alles eine Frage der Technik Ja, da war doch was. Neben den bereits erwähnten Leitungen benötigt die "Haustechnik" ebenfalls ein bisschen Platz. Damit ich nicht alles im knapp bemessenen Innenraum unterbringen muss, habe ich mir einen verschliessbaren Aussenschrank für die Filteranlage, Durchlauferhitzer und Gasflaschen überlegt (keine Ahnung was die Sicherheitsvorschriften dazu sagen!). Ich denke jetzt mal der Sicherungskasten für die Elektrik wird sich auch im Haus unterbringen lassen. Wenn ich auch mal ein paar Tage ohne "Zapfsäule" für Strom und Wasser auskommen möchte, benötige ich Platz für Frisch- und Grauwassertanks. Einen Schwarzwassertank benötige ich nicht, da ich an eine Komposttoilette denke, was mir viel Wasser spart, aber bezüglich Geruchs-Absorption, ein Ventilator zur Geruchs-Absorption sinnvoll ist (Batterie oder Strom). Bei vielen Tinyhouses sieht man, dass die Küche und die Toilette oft neben einander liegen. Das ist eigentlich nicht so appetitlich. Ich frage mich ob der Grund die Länge der Leitungen (Gewicht & Platz) und die Leistung der Wasserpumpe (Stromverbrauch) da eine Rolle gespielt hat bei der Planung. Genauso wie die Positionierung der Wassertanks. Könnten Fachleute bestimmt beantworten. Ich habe von Haustechnik null Ahnung – da lass ich auch die Finger von – aber es wäre ärgerlich, wenn ich nicht bereits "Pufferzonen" einplane und dann im Nachhinein nochmals den ganzen Plan auf den Kopf stellen müsste, weil es sonst nicht machbar ist. Ebenfalls Platz würden Auto- oder Gel-Batterien (vom Solarpanel) oder Stromgenerator, benötigten. Ich hätte auf jeden Fall gerne einen "Hybrid". So dass die Technik auf dem Campingplatz angezapft werden kann, wie auch, dass es auch mal ohne geht. Ich denke das wird vor allem bei der Wahl Küchengeräten eine ziemliche Herausforderung. Auch die Heizung habe ich noch null Plan. Wärmepumpe (Luft) oder doch mit Gas oder Holz? Bezüglich Strom, werde ich wohl auch in den Machbarkeitsplan aufnehmen, wo Licht (LED) und Steckdosen/Schalter sinnvoll wären. Color-Code & Massstab für das "Puppenhaus" Um irgendwie halbwegs bei der Planung die Übersicht zu haben, verwende ich einen Color-Code. Die brauchbare Fläche ist hellbraun, die Aussenwände dunkelbraun. Innenwände orange, bestehende Möbel die rein sollen in die Planung in gelb-grün, Stauraum in Pink (geht ja nicht ohne bei mir), Lofts haben einen hellblauen Boden etc. sämtliche neuen Möbel und Ausbauten sind in Grautönen. Beim Massstab habe ich es mir einfach gemacht: 1mm = 1 cm. Das ist nicht nur bei der Umrechnung praktisch, sondern man kann gleich mit denselben Massen mit Karton ein überschaubares 3D-Modell basteln, falls irgendwann mal der Punkt dafür kommt. Ich denke spätestens beim "Fenster-Puzzeln" könnte es hilfreich sein, da ich nicht über ein 3D Tool verfüge. Wenn ich die Masse von möglichen Einrichtungselementen nicht kenne, suche ich mir einfach welche raus und lege den Link in einem Textfile ab. Das müssen ja nicht die finalen Geräte sein, aber damit hat man eine Idee – vor allem bei der Haustechnik Stichwort Wassertankgrössen. ...Lessons learned Wie man oben im Bild unschwer erkennen kann, bin ich bereits etwas am Schiebe, Schichten und Planen. Woran ich immer wieder scheitere ist die Raumhöhe. Sprich wo sollte man entspannt stehen können wie z.b beim Kochen und Duschen und wo reicht auch weniger Sofa, Schlafzimmer ggf. Büro / Bastelecke. Einmal hatte ich den "perfekten" Plan und habe die Türe vergessen, als ich endlich einen Platz dafür hatte, hab ich bemerkt, dass ich diese unter einer Loft mit 150 cm Raumhöhe positioniert habe ;-) Aber wir hatten es ja bereits von der Glühbirne ;-)

  • Tinyhouse - mini but mighty?

    Nein, ich habe kein Tinyhouse – noch nicht. Aber ich spiele seit Jahren mit dem Gedanken. Nicht weil ich auf einmal auf Minimalismus machen möchte. Das nimmt mir eh niemand ab ;-) Als bekennende Basteltante mit Gartenfieber und Hang zu kulinarischen Experimenten habe ich so meine Ansprüche. Trotzdem glaube ich, dass man diesen Ansprüchen auch auf kleinem Raum gerecht werden könnte. Ich werde mich in nächster Zeit mit dem Thema beschäftigen und mir einen Zeithorizont von 5 - 7 Jahren geben. Warum ein Tinyhouse? Seit Jahrzehnten habe ich die Idee von einem kleinen, feinen Häuschen auf dem Lande mit einem schönen Umschwung für Gartenexperimente, Hühner und kreative Projekte. Meine Immobiliensuchaufträge laufen seit Jahren. Leider war noch nie was darunter, was mich wirklich begeistert hat. Grosse Häuser, welche die eigentlich passablen Grundstückgrössen ausfüllen und das Land praktisch "schlucken". Zahlbahre Grundstücke mit guter Grösse, angrenzend an Bahnlinien oder Industriezonen, wo der Grund des Preises schnell erklärt ist. Dazu gesellte sich irgendwann der Gedanke, dass dieses kleine, feine Häuschen vielleicht auch nicht in der Schweiz stehen wird. Vielleicht "verirre" ich mich auf einem nach Nordfrankreich, Dänemark, Schweden, Schottland oder Irland? Doch wie finde ich heraus, ob mir die Länder wirklich auch ausserhalb von touristischen Aktivitäten gefallen und ich mich wohl fühlen könnte? Und wo wohnt man, wenn man da ein Stück Land kaufen könnte und noch nichts Bewohnbares drauf steht? À propos "touristisch" - wir haben einen Hund. Da ist die Variante "Camping-Urlaub" oder Ferienhäuschen das Beste. Warum das Ganze nicht kombinieren und mit dem eigenen Häuschen "campieren? Wieso Couchsurfen, Gäste- oder Hotelzimmer, wenn man Freunde, die weiter weg wohnen besuchen geht? Und wenn Homeoffice so gut möglich ist - warum dann immer vom gleichen Ort aus? Dann werfe ich einen Blick auf unsere Miete, die aktuellen "Mehrkosten" wegen den steigenden Energiepreisen und frage mich: gehts nicht auch eine Hausnummer kleiner? Machbar? Mal abgesehen davon, dass auch ein Tinyhouse nicht gratis ist, einen Stellplatz benötigt und die räumliche "Weitläufigkeit" sich in "Übersichtlichkeit" ändert, beschäftige ich mich gerade mit der Basis. Was sind die Dimensionen eines solchen Häuschens? Wie sehen die gesetzlichen Bestimmungen aus? Darf ich mit so einem Teil überhaupt jederzeit auf die Strasse und unter welchen Voraussetzungen an Mensch, Haus und Maschine (Anhängertechnik / Zugfahrzeug)? Das mit dem Zugfahrzeug wird wohl ein spannender Punkt, jetzt wo Diesel und Benziner von den Strassen verschwinden sollen und stattdessen vermeintlich umweltschonendere E-Fahrzeuge mit Spontanentzündungen die Strassen erobern. Nur um das klar zu stellen - ich bin sehr dafür, dass die menschliche Infrastruktur mit allem was dazu gehört umweltfreundlicher wird. Ich stelle nur die tatsächliche Umweltfreundlichkeit von E-Autos in Frage. Aber das ist eine andere Diskussion zu Rohstoffgewinnung / Raubbau / Umweltschutz, Arbeitsbedingungen und Recycling etc - endlos ;-) Umweltfreundlich und möglichst autark? Was heisst das aktuell - wie könnten die Möglichkeiten in 5 - 7 Jahren ausschauen? Wo geschieht Einiges und könnte adaptierbar sein ins Mini-Format? Ab wieviel m2 könnte sich eine Solaranlage für ein mobiles Tinyhouse wirklich lohnen? Wie sieht es mit der Entwicklung von Haushaltsgeräten bezüglich Strom- und Wasserverbrauch aus? Und zum Stellplatz doch noch ein paar Punkte. Wie gut findet man einen möglichen und auch guten Stellplatz? Was darf man da (Stichwort Holzheizung mit Kaminofen)? Was sind die Anforderungen an einen kurzfristigen Stellplatz? Was muss man erfüllen, wenn man ein Grundstück kauft und da das Tinyhouse für länger hinstellen möchte (Gemeinde, Kanton, Land von wegen Anschlüsse oder eben auch nicht). Dann kommt des "Pudels Kern" - was sind die Anforderungen an das Tinyhouse. Ist es überhaupt realistisch mit dem möglichen vorhandenen Platz eine kreative Wohlfühlzone zu schaffen? Mein Partner findet die Idee eines Tinyhouses aktuell nicht wirklich spannend. Im Gegenteil. Er sieht im Moment zu Neudeutsch nur "Pains" und keine "Gains". Aber vielleicht kommt der Sache der grosszügige Zeitplan ja zugute und der Funke springt doch noch über ;-) "on verra" Wirklich lustig sind die Reaktionen aus dem Umfeld. Von "Muahahaha - ernsthaft?" bis "Wenn nicht ihr, wer dann?" zu "voll cool!" bis "...das überlege ich mir auch schon lange". Jetzt weiss ich zumindest, was ich mache, wenn draussen kein Gartenwetter herrscht und die kreative Laune gerade nicht nach Nadel, Faden oder Pinsel schreit ;-) Recherche und Prototyping! ....und.... aussortieren – das schadet eh nicht :D

  • Verführerische Apfelquarkballen

    Zutatenliste 200 g Magerquark - laktosefrei 100 ml Rapsöl Mark einer Vanilleschote 110 g Zucker, Zuckerersatz oder je nach Süsse der Äpfel ganz weglassen 200 g glutenfreies "Weissmehl" 100 g Mais- oder Amarantmehl 10 g Backpulver  1 Prise Salz 3 mittelgrosse Äpfel (säuerlich/süss) - ich hab Boskop genommen (optional) 1 Hand voll geröstete grob gehakte Cashewnüsse für den "Biss" Zubereitung Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. ​ Grosse Schüssel nehmen und Quark, Rapsöl, Vanilleschotenmark, Zucker(-ersatz) in die Schüssel geben und gut verrühren. Danach die Mehle und das Backpulver reingeben. Zum Schluss die grobgeschnittenen Äpfelstückchen und die gerösteten Cashews dazugeben und alles nochmals gut vermischen. ​ Mit zwei Esslöffeln die Ballen auf dem Blech - mit Backpapier - anrichten und ca. 25 Minuten backen. ​ Tipp:  Die ganz Süssen unter euch können zum Schluss Puderzucker oder ein Zucker/Zimtgemisch über die Ballen streuen. Das Orginalrezept habe ich beim Kochmädchen entdeckt ( www.kochmaedchen.de ) und habe es auf meine Bedürfnisse abgewandelt. ​ Es lässt sich auch problemlos die doppelte Menge machen - das vorliegende Rezept gibt ca. 8 Ballen - und beim zweiten Blech nimmt man die Ballen etwas früher raus, lässt sie abkühlen und friert sie ein. Bei Bedarf auftauen und kurz aufbacken - funktioniert prächtig. ​ Das vorliegende Rezept ist ein super Basisrezept, welches man nach Belieben und Frucht/Gemüsesaison anpassen kann. Von der süssen bis salzigen Variante.

  • Learning by digging

    Manche haben einen "grünen Daumen", andere müssen sie sich diesen verdienen. Ich gehöre eher zur zweiten Sorte, bin bekannt für komische Gartenexperimente und Kombinationen und schaffe es auch mal vor lauter Begeisterung ungebremst ein Pflanzprojekt in die Wand zu fahren. Der Kompost findet das nicht weiter tragisch - aber ab und an ist der Frust gross und das schmollende Schnauben laut. Seit Jahren bleib ich meinem Gartenmotto treu: Wenn schon Gartenarbeit, dann muss dabei was zum Naschen rausschauen - für Mensch & Tier. Als ich in meiner ersten eigenen Wohnung den kleinen Balkon zu begrünen begann, standen Beeren bei mir hoch im Kurs. Da wurden Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren und Erdbeeren in allen möglichen Farbvarianten Topf an Topf gereiht. Je mehr "Sommer" kam, desto kleiner wurde der verfügbare Platz für mich selber und meinen Brennofen. Die Pflanzen gediehen - ich musste die Töpfe weiter auseinander stellen, dass sie nicht ineinander wuchsen. Zu guter Letzt stand mein "Balkonsessel" im Esszimmer und wenn ich mein Porzellan brennen wollte, musste ich mit der Hilfe von mehreren aufgespannten Regenschirmen eine "Sicherheitszone" bilden. Ja, meine Nachbarn hatten immer was zum Grinsen.... ausser ich goss mal wieder zu beherzt und ihre herausgeputzten Geranienkästen bekamen das "Restwasser" - durchsetzt mit Erde - ab. Durch all die Jahre, Wohnungen und Häuser habe ich alles begrünt, was sich begrünen liess. Vom kleinen 1-Quadratmenter-Balkon in der Stadt, über etwas grössere Balkone und Terrassen. Inklusive aller Pleiten und Pannen, die man als "Neugärtner" eben so macht. Standortverhältnisse ignoriert, Platzbedarf runtergespielt nach dem Motto "das kann man bestimmt durch zurück schneiden steuern", Krankheiten nicht erkannt, Dünger unterschlagen, Ansprüche der Pflanzen ignoriert - die Liste ist endlos. Und wenn eines sicher ist, dann dass sie noch lange nicht zu Ende ist. Ich habe wieder einen Garten und nach dem Umzug kam Vieles aus den Töpfen in den Boden. Zum Glück lassen die Vermieter das zu. Aktuell ist der Garten eher eine grüne Hölle, wie eine kreativ-chaotische Naturgartenkreation. Das letzte Jahr, welches alles andere wie optimales Gartenwetter bot, ist in allen Ecken und Winkeln zu erkennen. Nicht alle Pflanzen haben dieses "Sumpfwetter" überstanden. Entweder sind die Wurzeln abgefault, ein Pilz hat sich eingenistet oder der Appetit der Rotten von Schnecken hat sie dahin gerafft. Die Folge davon war eine "Gartendepression". Nach wochenlangem morgendlichen Ablesen der Nacktschnecken (Kesselweise!) und zahlreichen Rettungsver-suchen von Pflanzen, gab ich auf. Ich zog die Vorhänge zu, liess Rollläden unten und wollte mir irgendwann das Drama, welches sich im Garten abgespielt hat nicht mehr ansehen. Im ersten Jahr habe ich im Garten ein "Gartenlabor" gepflanzt. Diverse Stauden - jeweils ein Exemplar - wurden wild verstreut im Garten gepflanzt, um herauszufinden, was auf dem Boden am besten wo gedeiht und viele Gartenbewohner wie Wildbienen und Schmetterlinge anzieht. Dann kam das Regenjahr und wo die Stauden keine Chance hatten, machte sich das Unkraut breit. Die "grüne Hölle" ist gerade viel Arbeit - macht aber auch viel Spass. Vor allem, wenn auf einmal des Nachts der Hund einen Igel verbellt und den neuen Gartenbewohner skeptisch beäugt, man einen Topf anhebt und in de verschlafenen Augen eines Bergmolches blickt, einer Blindschleiche beim Sonnen zuschauen kann oder bevor man etwas sieht das tiefe Brummen der Holzbiene immer näher kommt. Die "Gartendepression" schien sich mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling vom Acker zu machen. Vorsätze und Planungen standen auf der Agenda, der Garten auf inspiziert und eine Bestandesaufnahme gemacht. Als sie ersten Aufzuchtbilder in Instagram aufgetaucht sind, kribbelten die Fingerkuppen bereits wie verrückt und der Tatendrang galoppierte los. Aufgrund der letztjährigen Erfahrung nicht gleich im gestreckten Galopp - da hatte ich mir definitiv zu viel vorgenommen, was Kompostfutter wurde. Frau ist also bedingt lernfähig - juhuiii! Ich habe gelernt, dass man mit ansähen zu spät dran sein kann - die Kaltkeimer mussten aussetzen. Die zu späte Tomatenansaat mündete 2021 in einer Ernte, welche sich nur wegen dem Wetter bis in den Winter reinzog. Das Gute daran: meine Entdeckung "Wildtomaten". Diese wilden Kerle haben noch im September Blüten entwickelt, Früchte gebildet und diese ausgereift. Trotz dem miserablen Wetter ist meine Randenkultur im Hochbeet so gut gewachsen, dass ich begann meine Ernte zu verteilen. Irgendwann konnte ich die Dinger, egal ob gelb, geringelt oder tiefrot nicht mehr sehen und kapitulierte. Weitere Lektion: nur soviel wachsen lassen, wie man auch essen, verarbeiten, lagern und verschenken kann. Ich mache "mein Ding". Meine "Naturgarten-Ader", vereint mit dem Hang zu Naschwerk, scheint nicht allen zu schmecken. Zu wild, zu unordentlich, zu....anders? Aber ich habe auch viele, die den wilden, eher unkonventionellen Garten lieben und immer wieder neues entdecken. Aktuell müsste ich allfälligen "Kritiker" bezüglich Unkraut - oder wie andere es nennen "Beikraut" recht geben. Es ist überall. Ich kämpfe an allen Ecken und Enden. Zu Beginn des Jahres war es deutlich stiller im Garten wie in den Vorjahren. Das nasse 2021 hat nicht nur meiner Laune und den Gartenpflanzen hart zugesetzt, sondern auch den Gartenbewohnern. Das macht Sorge und gibt mir persönlich noch Gründe mehr für die Garten-WG zu machen. Ein Igelhaus wurde gebaut, Nisthilfen für Wildbienen aufgestockt, zusätzliche Sonnsteine platziert, eine weiter Benjeshecke gestartet, Vogelhäuser aufgehängt und in einer ruhigen Ecke eine Igelburg kreiert. Knoblauch wurde gesteckt. Statt Randen kamen "Rattenschwänze" (Rettichart) ins Beet, die Baumscheiben mit weiteren Gildenpflanzen bestückt. Süsskartoffeln wachsen dieses Jahr in grossen schwarzen Eimern, statt im Hochbeet. Eine Yaconpflanze und Erdbirnen erweitern das "Knollenangebot" neben Karotten und Pastinaken. Der Dill und die Kapuzinerkressen machen sich selbständig und arbeiten an der "Beetherrschaft", während zahlreiche Schwalbenschanzraupen in jeder Grösse das Angebot geniessen. Im "Rasen" haben sich Grasnelke und Habichtskraut neben Nelkenwurz, Spitzwegerich und Löwenzahl breit gemacht. Wir stecken bereits mitten im neuen Gartenjahr, zahlreiche Experimente sind gestartet, Erfolge gefeiert und neue Vorhaben geplant. Jetzt habe ich nur ein - zugegeben "Luxusproblem": Mir geht der Platz aus. Aber ich bin sicher, dass mich der Garten und die Natur noch zahlreiche Lektionen lernen lässt. Denn eines ist sicher "Learning by digging" gilt wohl ein Leben lang - es gibt soviel zu entdecken und auszuprobieren. Klappts nicht - dann weiss ich wenigstens, wie es nicht klappt und geh in die nächste Runde ;-) ...beim Pflanzen überwintern brauch ich wohl noch ein paar mehr ... Allen Gartenanfänger kann ich sagen: Keiner hat alles im Garten im Griff Die Natur hat manchmal ihre eigenen Pläne Die Menge der Gartenarbeit lässt sich steuern (pflegeleichte Pflanzen & Gestaltung) Es muss nicht immer alles "geschleckt" aussehen - etwas "Wildes" darf jeder Garten haben Es lässt sich auf dem kleinsten Flecken einen "Garten" kreieren Immer Pflanzenansprüche berücksichtigen Nicht alles auf einmal Mit einfachen Pflanzen beginnen - der Übermut kommt früh genug Versucht Pflanzen mit Mehrfachnutzen zu nehmen. Zum Beispiel: als Bienenweide, Naschwerk & Vorrat, Gartenapotheke, Winterfutter für Gartenbewohner...wie Beerenpflanzen ;-) ...man muss nur wollen und etwas Ausdauer und Geduld haben. Beim letzten Punkt bin ich nicht so gut, aber "nobody is perfect" :P So, und jetzt geht raus und macht euch die Hände schmutzig :D Dieser kleine Beitrag entstand, weil ich heute Besuch im Garten hatte. Sie hat einen tollen, professionellen und aufgeräumten Garten ;-) Und sie fand meine Wildnis toll, lecker und hat selber auch begonnen ein bisschen was bei sich selber zu machen. Aber es fehlt noch ein bisschen an Selbstvertrauen, Übermut und Zuversicht. Da ich diese Reaktion nicht das erste Mal erlebt habe, dass sich Menschen nicht zutrauen selber einen Garten entstehen zu lassen, der seinen ureigenen Charme hat... vielleicht werde ich ein bisschen mehr schreiben, was dem Garten, seinen Mitbewohnern und mir so widerfährt - aber man soll sich ja nie zu viel vornehmen, nicht wahr? ;-)

  • Auf den Hund gekommen

    Darf ich vorstellen? Der kleine, freche Islandhund Ími, der seit kurzem unser Leben auf den Kopf stellt ;-) Er schwebt mit federndem Gang, erhobenen Hauptes und Rute durch das Haus - kostet von allem Erdenklichen via Kauprobe und wehe wir sind nicht aufmerksam — dann werden wir mit einer Strafrunde "Wischmob" eines Besseren belehrt. Dann setzt er sich unaufgefordert ins "Sitz" — was sonst (noch) nicht so richtig gut klappt — und schaut uns frech zu — mit einem aufgestellten und einem eingeknicktem Ohr — wie wir das "Malheur" bereinigen 😳 Wenn er was Neues oder Unheimliches entdeckt hat, es im Kaninchenstall poldert oder er einfach gerade was erzählen möchte, werden wir lautstark darüber informiert. Egal zu welcher Tageszeit. Zum Glück haben wir tolerante Nachbarn, die der Kleine allesamt schon um den Finger gewickelt hat. Der kleine Racker hat es faustdick hinter den Ohren. Wir sind gespannt, wenn es die Woche in die Welpengruppe geht. Wird das selbstbewusste Einzelkind auf einmal scheu oder bleibt er die kleine "Frontsau", wie wir sie von zu Hause kennen? Bei der Zucht hatte er ein Rudel von 6 erwachsenen Hunden im "Rücken" — hat aber auch da das Eine oder Andere bereits einstecken müssen. Nur die Erfahrung mit Gleichaltrigen fehlt ihm praktisch vollumfänglich. Bald wissen wir es ;-) Nach einer Woche "Welpenzeit" kann ich sagen, dass es eine richtig gute Idee war Urlaub zu nehmen. Und dass der Schlafmangel nicht zu unterschätzen ist. Obwohl er durch die Nacht ein paar Stunden "dicht" hält ...sobald es "tappst" ist man wach und schaut, was er macht. Es heisst ja, dass Hunde — vor allem Welpen — den grössten Teil des Tages schlafend verbringen. Trotzdem sind wir gerade etwas am "Rumpf". Und kommt mir jetzt nicht mit der "Box" 😝 Wir haben eine — dummerweise eine "textile". Es ist wirklich erstaunlich, was kleine süsse Welpenzähne veranstalten können. Die Box ist nicht kaputt gerissen worden von der "Bestie" — aber wir haben den Versuch abgebrochen, ihn daran zu gewöhnen. Ich bin jeden Tag froh, hatten wir von Anfang an einen Welpenkong, ein Kaffeholz, einen Fadenknochen und den Flamingo (siehe Bild) geholt. So kann der kleine Piranha seine Kaulust daran abreagieren. Eine Drahtbox ist bestellt... bis diese eintrifft wird der Schlafmangel noch ein bisschen "gepflegt". Danach wird der gescheiterte "Versuch" zur unkaputtbaren Tatsache 😜 Eine weitere Lektion, die wir gelernt haben ist, dass man darauf achten sollte, Welpen nicht zu überfordern. Mein letzter Hund (Australian Shepherd) kam im Alter von 6 Monaten zu mir. 2 Rüden des Wurfes liessen sich nicht vermitteln und ich übernahm einen im anstehenden "Flegelalter". Er kannte weder Abruf, noch Leine oder Ähnliches, sondern hatte auf dem Bauernhof sozusagen bis er zu mir kam "Freigang". Nach absolviertem Junghundekurs ging es gleich ins "richtige" Training zum Sanitätshund über. Da ich damals die Prägephase verpasst hatte und der Benji bereits äusserst selbständig war, war es reine Knochenarbeit den Hund auf Kurs zu bringen und mir die nötige Konsequenz anzutrainieren. Es hatte geklappt (mit 3mal Training pro Woche) und wir wurden ein richtig gutes Team. Es war harte Arbeit — Arbeit, die ich bei Ími noch viel zu früh ist und der Kleine noch viel Zeit braucht, die kurzen Trainingseinheiten der ersten Basiskommandos in den Ruhephasen zu verarbeiten. Und nicht vergessen: nach dem Training im Haus gleich raus für eine "Pinkelpause"😉 Genauso wie nach dem Spielen, aufwachen..... 2021 ist gartentechnisch ein "Schneckenjahr". Durch den vielen Regen ist die Zahl der Schnecken praktisch explodiert. Und Ími will gerade alles "fressen". Schnecken findet er so richtig faszinierend und die ersten paar Tage wurde diese zielsicher anvisiert und gekaut. Dumm nur, dass Schnecken alles andere wie gesund sind. Sie können Hunde durch Parasiten wie Lungenwürmern ernsthaft krank machen. Durch den Tag sieht man die ollen Schleimbeutel ja und kann das Schlimmste verhindern — ich hab aufgehört zu zählen, wie viele Schnecken ich bereits zu einer Gratisflugstunde in die angrenzende Wiese verholfen habe.... Sobald es Dunkel wird, werden sie nicht nur zahlreicher, sondern praktisch unsichtbar. Also schleichen wir des Nachts mit Taschenlampe bewaffnet durch den eigenen Garten und versuchen die "Schneckennester" zu meiden. Ansonsten ist der Garten echt nützlich für die "ich-bin-noch-nicht-dicht-Phase. Wir haben mittlerweile ein Teilstück eingezäunt. Erstens können wir so den Kleinen guten Gewissens von der Leine lassen und zweitens müssen wir nicht noch einmal erleben, wie ein fremder, nicht angeleinter und ausgewachsener Hund (bei Ímis ersten Minuten des Ankommens bei uns) mitten in den Garten stürmt und zu Ími rast, während dessen Besitzerin nicht in der Lage ist diesen abzurufen oder überhaupt noch was von sich zu geben, da sie wohl selber von der Situation überrascht und überfordert war. Wir mussten den Hund quasi aus unserem Garten katapultieren und in Richtung seiner Halterin treiben. Vielen Dank dafür — nun ist die erste Handlung von Ími beim Rausgehen immer erst mal lautstark zu melden, dass er nun rauskommt und sich alle fremden "Fötzel" vom Acker machen sollen. Wir hoffen das wird sich wieder legen und die Hundehalterin hat dabei auch was gelernt. Aber auch wir lernen täglich dazu. Gemeinsame Kommandos zu haben - an einem Strick zu ziehen, Freud und Leid zu teilen 😅 😂 🤣 den Wischmob im Takt zu schwingen.... Wir bereuen es auf jeden Fall nicht und sind gespannt, welche Abenteuer die Zukunft bringt. ...ich hoffe nur die Züchterin liefert die fehlenden "Dichtungen" noch nach bis es mit Ími ernst wird und er mit ins Büro kommt 😆 Es wird spannend bleiben und ich bin sicher, dass er auch im Büro alle um den Finger wickeln wird...

  • Datteln in rund - Rezept Energybites

    Zutatenliste 12 Datteln * 1 Esslöffel Honig und/oder Kokosöl 3 Esslöffel Kokosflocken 2 Esslöffel Kerne & Samen(davon maximal 2 Esslöffel Chiasamen) 2 Esslöffel Nussbutter ** 3 Esslöffel Amarant gepoppt "Panadematerial" wie Kokosraspel oder gemahlene Nüsse Zubereitung Datteln entkernen, grob schneiden und ab in die Küchenmaschine (Cutter). Kokosöl und die Nussbutter dazugeben. Warten bis eine halbwegs feine Masse entstanden ist. Die Datteln bilden quasi mit dem Honig und dem Nussbutter den "Kleber und die Formmasse".  ​ Die entstandene Masse eine Schüssel geben und die restlichen Zutaten dazugeben und mit einem Holzlöffel oder dem Knethaken mit der Masse vermischen.  ​ Aus der Masse Kugeln formen. Ich "paniere" die Kugeln zum Schluss jeweils entweder mit gemahlenen Nüssen oder Kokosnussflocken. ​ Die Kugeln kühl stellen. Im Tupper und im Kühlschrank halten die Kugeln ca. 2 Wochen - im Prinzip... meine sind meist vorher weggefuttert, da meine "Suchtkugeln" bereits einige Abnehmer haben;-) ​ ​ Tipp:  Wenn die Datteln etwas trocken sind, diese in eine Schüssel legen und mit kochendem Wasser übergiessen. 30 Minuten "ziehen" lassen. Das Wasser danach abschütten und die Datteln normal verarbeiten. * sollten die Datteln bereits etwas trocken sein, dann legt diese VOR dem Entkernen in eine Schüssel, giesst kochendes Wasser darüber und lässt sie für ca. eine halbe Stunde lang einweichen. Danach giesst ihr das Wasser ab und könnt mit dem "Rüsten" beginnen.  ​ ** Nussbutter kann man mit verschiedenen Nüssen machen. Einfach Nüsse in die Küchenmaschine (Messer) bis sie fein sind - dann je nach Menge 1-2 Esslöffel Kokosöl darunter und weiter "cuttern" bis eine sämige Masse entsteht (das kann ein paar Minuten dauern). In ein Schraubglas abfüllen. Ich mache immer etwas auf Vorrat - ich verwende die Butter auch fürs Backen von Cookies. ​ Weitere Rezepte  und Videos für die Energie-Kugeln  findet ihr einfach im Internet. Einfach nach "energybites" suchen. Für weitere Nussbutter-Rezeptideen einfach nach "diy nut butter" suchen und herausfinden, welche man am liebsten mag;-) Für die Energybites gibt es 1000 + 1 Variante ;-) Einfach ausprobieren. Ich habe auch schon gute Erfahrungen gemacht indem ich ein Teil der Datteln mit Cranberries oder Aprikosen ersetzt habe.   Mit den Sämereien und Nüssen hat man auch viele Varianten offen, wobei ich von zuviel verschiedenen Zutaten in einer Kugel abrate, weil dann nicht mehr alle Aromen auszumachen sind. ​ Man kann auch noch Gewürze reinmachen wie Zimt, Anis, Kreuzkümmel oder für die Süssen unter uns Kakao, Schokolade.... und für die wirklich mega-süssen wären Marshmallows auch eine Variante - wobei man dann nicht mehr wirklich von "gesund" reden kann. ​ Ich mische eigentlich einfach das zusammen, was ich gerade in meinen Schränken habe. Wenn ich viel Zeit über habe röste ich die Nüsse und kerne je nachdem noch vor der Verarbeitung.  ​ Viel Spass beim Ausprobieren!

  • Rezept Nidelwähe

    Zutatenliste 1 Pack glutenfreier Blätter- oder Kuchenteig rund 4 Deziliter laktosefreier Rahm / Sahne 3 mittelgrosse Eier 2 Esslöffel glutenfreies Mehl  3 gehäufte Esslöffel Zucker 1 Esslöffel aromatisierter Zucker (Vanille-, Löwenzahn-, Veilchen-, Zitronen- oder Lavendelzucker) 1 Prise Salz Hinweis: Vanillesüchtige können auch noch einen Teelöffel Vanille-Essenz dazu geben ;-) Zubereitung Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen mit Rost in der unteren Mitte. Rundes Wähenblech einfetten und Teig reinlegen - mit Gabel den Boden gut perforieren. ​ Restliche Zutaten in einer Schüssel zusammen vermengen und in das vorbereitete Wähenblech auf den Teig giessen. Sofort in den Ofen und ca. 30 Minuten backen. ​ Rausnehmen, abkühlen lassen und geniessen!!! Die Fertig-Teig-Variante ist die Express-Variante. Natürlich kann man auch selber einen entsprechenden Teig machen. Für mich ist die Nidelwähe ein "Express-Kuchen" und daher mache ich den Teig nicht selber. Wer übrigens Beeren aus dem Garten hat, kann gut eine Handvoll der bereits vermengten Masse dazu geben, bevor sie auf den Kuchenteig gegossen wird. Johannis- und Heidelbeeren machen sich wirklich gut und verleihen dem Kuchen eine fruchtige Note. Was den Teig betrifft passt mir persönlich bei diesem Rezept der Blätterteig besser - aber das ist Geschmacksache. Für die ganz süssen Dekoqueens unter euch: aus Küchenkrepp einen runden Scherenschnitt gestalten, auf den Kuchen legen und mit Puderzucker "beschneien" - Papier entfernen und fertig ist die passende rustikale Express-Deko ;-)

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