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- Jetzt wird's schmutzig ;-)
Das Leben hat mir Ende letztes Jahr kurz eine Breitseite gegeben und gezeigt, dass man irgendwann nicht mehr alles einfach so mit "Links" wegsteckt. Aber Frau ist ja flexibel und kreativ bezüglich pragmatischen Lösungen und so wurde der Fimo von der "Kreativmap" gestrichen, ein Kind mit dem "vererbten" Fimovorrat beglückt und nach einer Alternative gesucht. Das Resultat: Madame modelliert und töpfert nun seit kurzem mit Ton - was eigentlich auch ganz gut zum Garten (bezüglich Boden) passt ;-) Ja, ich stecke bereits knietief im "Töpferfieber". Ehe ich mich versah, hatte ich so viele Ideen, was man mit "Lätt" alles machen kann, dass mein Kopf mit möglichen Projekten überquoll, mein inneres Kind vor Freude jauchzte und mein "Keramik-Moodboard" auf Pinterest innert wenigen Tagen aus allen Nähten platzte. Drehen ist vorläufig nicht drin - aber auch so hat sich mein kleines Notizbuch mit Zeichnungen und Informationen gefüllt. Zahlreiche Küchenutensilien, die für die Vorhaben geeignet sind, landeten wie von Zauberhand in meiner "Töpfer-Tool-Kiste". Sprich wenn ich was beim Kochen vermisse, suche ich nicht in der Küche, sondern... naja, ihr wisst schon ;-) Aber nein, um an Ton zu kommen, grabe ich aktuell den Garten nicht um. Das würde sich die Schulter quer stellen und ich will ja, dass das Wasser im Garten sich dank der Lehmschicht im Boden hält, wenn mal wieder Hitzetage angesagt sind. Ich kriege meinen "Stoff" von Helene im Atelier und habe zusätzlich ein paar Kilos zuhause, damit ich jederzeit loslegen kann. Was ich am Ton sensationelle finde ist, dass ich ein Objekt beginnen kann und solange ich das Teil nicht gebrannt habe, es jederzeit wieder in seinen "Urzustand" bringen kann. Nach dem Rohbrand könnte der Scherben immer noch als Drainage für Pflanztöpfe hinhalten und erst beim bitteren Ende (Glasurbrand) wird es etwas schwierige mit der Re- oder Upcycling. So kann ungeniert und ohne "Verluste" drauf los modelliert werden und wenn es nichts geworden ist, das Ganze wieder einstampfen oder neu hydrieren. Genial! Der einzige Wehrmutstropfen an dem neuen Hobby ist: die Zeit. Nicht jene fürs Modellieren selber - auch wenn da bei der Plattenmethode auch ein paar Stunden ins Land gehen, bis die Platten hart genug sind für die Weiterverarbeitung. Ich spreche von den Trocknungszeiten, Wartezeiten auf Rohbrand, fürs Glasieren und den Glasurbrand. Ich habe keinen Keramikbrennofen. Also gebe ich alle Teile zum Brand Helene. Und da wird gebrannt, wenn der Ofen voll ist - und der Ofen ist ziemlich gross. Lesson learned 1 - Töpfern braucht Zeit! Konkret heisst das: Wenn ein Stück zu einem definierten Zeitpunkt fertig sein muss, dann muss ich da gut und gerne vom Zeitpunkt, wo ich fertig mit Modellieren bin, 6 Wochen draufschlagen - besser 8. Je nach Objekt dauert allein das Trocknen von mehreren Tagen bis mehrere Wochen. Lesson learned 2 - Hohl und Luft raus! Bei sämtlichen Objekten muss man darauf achten, dass der Ton keine Lufteinschlüsse hat. Spätestens beim Brand dehnt sich die Luft aus, die Blase platzt und zerstört das Werk und im blödesten Fall, alles was noch drum herum steht. Das heisst bei der Plattentechnik muss man beim Auswallen aufpoppende Luftblasen aufstechen, schliessen und danach die Platte verdichten. Beim Modellieren von Figuren muss man diese entweder bereits beim Aufbau "hohl" gestalten oder man muss zum Schluss, mit der Töpferschlinge das ganze Werk "entkernen". Nur so kann man sicherstellen, dass weder beim Trocknen noch beim Brand Risse entstehen oder die Figur "platzt". Vor allem, wenn man die modellierten Teile auswärts zum Brennen gibt. Wenn das eigene Teil wegen Lufteinschlüssen berstet, kann es sein, dass man liebevoll gemacht Werke von anderen Personen damit mit zerstört. Das ist einer der Hauptgründe, warum viele Töpferateliers keine "Fremdware" in ihren Öfen brennen wollen. Lesson learned 3 - kreative Glanzleistungen? Wenn ihr mit Glasuren arbeitet, dann verwendet jene nur ein zweites Mal, wenn ihr die Resultate der ersten "Glasurwerke" bereits in Händen haltet! Glasuren sehen auf jedem Ton etwas anders aus. Auch die Glasurdicke spielt eine Rolle - ob man 1 oder 3-4 Lagen aufgetragen hat. Hinzu kommt die Brenntemperatur, welche sich auch auf das Ergebnis auswirkt und die sogenannte Haltezeit. Macht mit dem Ton, den ihr habt nach Möglichkeit Musterkacheln (mit verschieden viel Glasurlagen) mit den favorisierten Glasuren, bevor ihr die Stücke glasiert. Wenn das aufgrund der Zeit nicht möglich ist oder man das Risiko einfach liebt, dann wartet mit dem erneuten Einsatz einer Glasur, bis ihr das Resultat der Ersten in Händen habt. Ich darf jetzt erneut eine Insektentränke modellieren und im nächsten Jahr ein schönes Feigenblatt pressen, weil ich damit 2 tolle Glasurpannen erlebt habe. Beim Feigenblatt ist die Farbe komplett anders rausgekommen wie erwartet, weil ich nur eine Lage Glasur aufgelegt habe, um die Blattstruktur nicht zu zerstören - bei der Insektentränke, habe ich eine neue Glasur verwendet, wo keine Erfahrungswerte vorlagen und viel zu wenig aufgetragen. Das ist zwar ärgerlich, aber für mich nicht so tragisch, da ich sowieso "Konstruktionsmängel" entdeckt habe, die ich beim nächsten Stück besser machen möchte. Zum Glück habe ich keines der Teile bereits versprochen.
- Petflaschenkultur!
Ab und an stecken in dem Früchtekorb in unserer Kaffeeküche im Büro wahre Wundertüten! Dieses Mal waren es überdimensionale orangene Oliven mit komischer "Fliege" an dem stumpfen Ende. Ich hab mir so eine UFO (Unbekanntes-Frucht-Objekt) genommen und mal Papa Google nach erleuchtenden Informationen abgesucht - immerhin hatte ich eine Ahnung in welche Richtung es gehen müsste, da ich die "einheimische" Variante bereits einmal in meinem letzten Garten hatte. Danach wurde die Frucht aufgeschnitten, um weitere Bestätigung zu kriegen und gekostet. Brutalst sauer!!! Innen lagen zwei grosse, dunkelbraune Kerne. Diese hab ich als Beute nach Hause genommen - eine Petflasche aufgeschnitten, mit Saaterde gefüllt, Kerne reingelegt und den Oberteil der Flasche als "Glocke" verwendet. Kurz noch Wasser reingefüllt, ins Regal an einen sonnigen Platz gestellt und vergessen. 3 Wochen später kam mir die Flasche wieder in den Sinn - und da ist tatsächlich was gewachsen!!! Sieht toll aus, oder? Ob ich jemals von einer Pflanze Früchte ernten werde? Mal gucken wie lange die noch zarten Pflänzchen überleben und ob es fürs Umtopfen reicht.... ach ja... es würde ein Baum werden... Eriobotrya japonica ;-) #experimente #exoten
- Learning by digging
Manche haben einen "grünen Daumen", andere müssen sie sich diesen verdienen. Ich gehöre eher zur zweiten Sorte, bin bekannt für komische Gartenexperimente und Kombinationen und schaffe es auch mal vor lauter Begeisterung ungebremst ein Pflanzprojekt in die Wand zu fahren. Der Kompost findet das nicht weiter tragisch - aber ab und an ist der Frust gross und das schmollende Schnauben laut. Seit Jahren bleib ich meinem Gartenmotto treu: Wenn schon Gartenarbeit, dann muss dabei was zum Naschen rausschauen - für Mensch & Tier. Als ich in meiner ersten eigenen Wohnung den kleinen Balkon zu begrünen begann, standen Beeren bei mir hoch im Kurs. Da wurden Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren und Erdbeeren in allen möglichen Farbvarianten Topf an Topf gereiht. Je mehr "Sommer" kam, desto kleiner wurde der verfügbare Platz für mich selber und meinen Brennofen. Die Pflanzen gediehen - ich musste die Töpfe weiter auseinander stellen, dass sie nicht ineinander wuchsen. Zu guter Letzt stand mein "Balkonsessel" im Esszimmer und wenn ich mein Porzellan brennen wollte, musste ich mit der Hilfe von mehreren aufgespannten Regenschirmen eine "Sicherheitszone" bilden. Ja, meine Nachbarn hatten immer was zum Grinsen.... ausser ich goss mal wieder zu beherzt und ihre herausgeputzten Geranienkästen bekamen das "Restwasser" - durchsetzt mit Erde - ab. Durch all die Jahre, Wohnungen und Häuser habe ich alles begrünt, was sich begrünen liess. Vom kleinen 1-Quadratmenter-Balkon in der Stadt, über etwas grössere Balkone und Terrassen. Inklusive aller Pleiten und Pannen, die man als "Neugärtner" eben so macht. Standortverhältnisse ignoriert, Platzbedarf runtergespielt nach dem Motto "das kann man bestimmt durch zurück schneiden steuern", Krankheiten nicht erkannt, Dünger unterschlagen, Ansprüche der Pflanzen ignoriert - die Liste ist endlos. Und wenn eines sicher ist, dann dass sie noch lange nicht zu Ende ist. Ich habe wieder einen Garten und nach dem Umzug kam Vieles aus den Töpfen in den Boden. Zum Glück lassen die Vermieter das zu. Aktuell ist der Garten eher eine grüne Hölle, wie eine kreativ-chaotische Naturgartenkreation. Das letzte Jahr, welches alles andere wie optimales Gartenwetter bot, ist in allen Ecken und Winkeln zu erkennen. Nicht alle Pflanzen haben dieses "Sumpfwetter" überstanden. Entweder sind die Wurzeln abgefault, ein Pilz hat sich eingenistet oder der Appetit der Rotten von Schnecken hat sie dahin gerafft. Die Folge davon war eine "Gartendepression". Nach wochenlangem morgendlichen Ablesen der Nacktschnecken (Kesselweise!) und zahlreichen Rettungsver-suchen von Pflanzen, gab ich auf. Ich zog die Vorhänge zu, liess Rollläden unten und wollte mir irgendwann das Drama, welches sich im Garten abgespielt hat nicht mehr ansehen. Im ersten Jahr habe ich im Garten ein "Gartenlabor" gepflanzt. Diverse Stauden - jeweils ein Exemplar - wurden wild verstreut im Garten gepflanzt, um herauszufinden, was auf dem Boden am besten wo gedeiht und viele Gartenbewohner wie Wildbienen und Schmetterlinge anzieht. Dann kam das Regenjahr und wo die Stauden keine Chance hatten, machte sich das Unkraut breit. Die "grüne Hölle" ist gerade viel Arbeit - macht aber auch viel Spass. Vor allem, wenn auf einmal des Nachts der Hund einen Igel verbellt und den neuen Gartenbewohner skeptisch beäugt, man einen Topf anhebt und in de verschlafenen Augen eines Bergmolches blickt, einer Blindschleiche beim Sonnen zuschauen kann oder bevor man etwas sieht das tiefe Brummen der Holzbiene immer näher kommt. Die "Gartendepression" schien sich mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling vom Acker zu machen. Vorsätze und Planungen standen auf der Agenda, der Garten auf inspiziert und eine Bestandesaufnahme gemacht. Als sie ersten Aufzuchtbilder in Instagram aufgetaucht sind, kribbelten die Fingerkuppen bereits wie verrückt und der Tatendrang galoppierte los. Aufgrund der letztjährigen Erfahrung nicht gleich im gestreckten Galopp - da hatte ich mir definitiv zu viel vorgenommen, was Kompostfutter wurde. Frau ist also bedingt lernfähig - juhuiii! Ich habe gelernt, dass man mit ansähen zu spät dran sein kann - die Kaltkeimer mussten aussetzen. Die zu späte Tomatenansaat mündete 2021 in einer Ernte, welche sich nur wegen dem Wetter bis in den Winter reinzog. Das Gute daran: meine Entdeckung "Wildtomaten". Diese wilden Kerle haben noch im September Blüten entwickelt, Früchte gebildet und diese ausgereift. Trotz dem miserablen Wetter ist meine Randenkultur im Hochbeet so gut gewachsen, dass ich begann meine Ernte zu verteilen. Irgendwann konnte ich die Dinger, egal ob gelb, geringelt oder tiefrot nicht mehr sehen und kapitulierte. Weitere Lektion: nur soviel wachsen lassen, wie man auch essen, verarbeiten, lagern und verschenken kann. Ich mache "mein Ding". Meine "Naturgarten-Ader", vereint mit dem Hang zu Naschwerk, scheint nicht allen zu schmecken. Zu wild, zu unordentlich, zu....anders? Aber ich habe auch viele, die den wilden, eher unkonventionellen Garten lieben und immer wieder neues entdecken. Aktuell müsste ich allfälligen "Kritiker" bezüglich Unkraut - oder wie andere es nennen "Beikraut" recht geben. Es ist überall. Ich kämpfe an allen Ecken und Enden. Zu Beginn des Jahres war es deutlich stiller im Garten wie in den Vorjahren. Das nasse 2021 hat nicht nur meiner Laune und den Gartenpflanzen hart zugesetzt, sondern auch den Gartenbewohnern. Das macht Sorge und gibt mir persönlich noch Gründe mehr für die Garten-WG zu machen. Ein Igelhaus wurde gebaut, Nisthilfen für Wildbienen aufgestockt, zusätzliche Sonnsteine platziert, eine weiter Benjeshecke gestartet, Vogelhäuser aufgehängt und in einer ruhigen Ecke eine Igelburg kreiert. Knoblauch wurde gesteckt. Statt Randen kamen "Rattenschwänze" (Rettichart) ins Beet, die Baumscheiben mit weiteren Gildenpflanzen bestückt. Süsskartoffeln wachsen dieses Jahr in grossen schwarzen Eimern, statt im Hochbeet. Eine Yaconpflanze und Erdbirnen erweitern das "Knollenangebot" neben Karotten und Pastinaken. Der Dill und die Kapuzinerkressen machen sich selbständig und arbeiten an der "Beetherrschaft", während zahlreiche Schwalbenschanzraupen in jeder Grösse das Angebot geniessen. Im "Rasen" haben sich Grasnelke und Habichtskraut neben Nelkenwurz, Spitzwegerich und Löwenzahl breit gemacht. Wir stecken bereits mitten im neuen Gartenjahr, zahlreiche Experimente sind gestartet, Erfolge gefeiert und neue Vorhaben geplant. Jetzt habe ich nur ein - zugegeben "Luxusproblem": Mir geht der Platz aus. Aber ich bin sicher, dass mich der Garten und die Natur noch zahlreiche Lektionen lernen lässt. Denn eines ist sicher "Learning by digging" gilt wohl ein Leben lang - es gibt soviel zu entdecken und auszuprobieren. Klappts nicht - dann weiss ich wenigstens, wie es nicht klappt und geh in die nächste Runde ;-) ...beim Pflanzen überwintern brauch ich wohl noch ein paar mehr ... Allen Gartenanfänger kann ich sagen: Keiner hat alles im Garten im Griff Die Natur hat manchmal ihre eigenen Pläne Die Menge der Gartenarbeit lässt sich steuern (pflegeleichte Pflanzen & Gestaltung) Es muss nicht immer alles "geschleckt" aussehen - etwas "Wildes" darf jeder Garten haben Es lässt sich auf dem kleinsten Flecken einen "Garten" kreieren Immer Pflanzenansprüche berücksichtigen Nicht alles auf einmal Mit einfachen Pflanzen beginnen - der Übermut kommt früh genug Versucht Pflanzen mit Mehrfachnutzen zu nehmen. Zum Beispiel: als Bienenweide, Naschwerk & Vorrat, Gartenapotheke, Winterfutter für Gartenbewohner...wie Beerenpflanzen ;-) ...man muss nur wollen und etwas Ausdauer und Geduld haben. Beim letzten Punkt bin ich nicht so gut, aber "nobody is perfect" :P So, und jetzt geht raus und macht euch die Hände schmutzig :D Dieser kleine Beitrag entstand, weil ich heute Besuch im Garten hatte. Sie hat einen tollen, professionellen und aufgeräumten Garten ;-) Und sie fand meine Wildnis toll, lecker und hat selber auch begonnen ein bisschen was bei sich selber zu machen. Aber es fehlt noch ein bisschen an Selbstvertrauen, Übermut und Zuversicht. Da ich diese Reaktion nicht das erste Mal erlebt habe, dass sich Menschen nicht zutrauen selber einen Garten entstehen zu lassen, der seinen ureigenen Charme hat... vielleicht werde ich ein bisschen mehr schreiben, was dem Garten, seinen Mitbewohnern und mir so widerfährt - aber man soll sich ja nie zu viel vornehmen, nicht wahr? ;-)
- Mit neuem Schwung in die nächste Gartensaison! Startschuss zur Aussaat?
Nach der Gartensaison ist vor der Gartensaison! Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen sind schon da, diverse Pflanzen im Garten sehen so aus, als ob nie Schnee lag und die Vorfreude steigt. Spürst du schon das Kribbeln im grünen Daumen? Bei mir ist es noch nicht ganz da. Aktuell beschäftige ich mich mit der "Mise-en-Place" für die Aussaat – das Kribbeln wird von alleine kommen. Dieses Jahr habe ich vor, meine hölzernen Eisstiele, die ich bisher für die Saatbeschriftung verwendet habe, durch etwas Robusteres zu ersetzen. Schätzungsweise sind die Vögel, die mir regelmässig die Beschriftungen klauen, etwas eingeschnappt - aber hey wir haben genug anderes Nistmaterial im Garten. 2025 setze ich auf kleine Schilder aus Ton, basta ;-) 2025 verspricht ein tolles Jahr zu werden – denn ich habe mir fest vorgenommen, weniger zu säen (hüstel?). In den letzten Jahren wurde es einfach zu viel, besonders weil meine kaputte Schulter mich in meinen gärtnerischen Aktivitäten gebremst hat und dann kam noch das Gerüst rund ums Haus von wegen Fassadenstreichen von Mai bis Ende Juli. Was für ein Timing - mir zieht sich jetzt noch mein Gartenherz zusammen, wenn ich daran denke. Zum Glück ist das unseelige Gerüst weg, die Schulter soweit wieder "brauchbar" :D Die bevorstehende Baustelle ab nächster Woche ist auf der Strasse und betrifft den Garten maximal Staub- und Lärmtechnisch. Und noch stehen die herrlich grossen Tannen, wo sich tagtäglich diverse Samenfresser, wie Distelfinke, darin treffen und knuspern. Aber es geht ja gerade um die Ansaat und nicht, was sonst noch im Garten gerade von sich geht ;-) Um die Holztäfelchen loszuwerden habe ich aus schwarzem Ton kleine Beschriftungstäfelchen gemacht. Sie lassen sich mit Kreide oder Acrylstift gut beschriften und auch wieder reinigen, wenn die Aufschrift erneuert werden muss. Meine "Stammies" werde ich auf jeden Fall mit Acryl anschreiben. Die Marketmore und weitere Verdächtige aus der Ecke "Naschgarten". Die Täfelchen sind im Gegensatz zu der Holzvariante unverwüstlich und deutlich besser anschreiben wie die Schieferstecker, die ich auch mal ausprobiert habe. Und dieses Jahr habe ich mir erneut vorgenommen, mich an Blumen zu wagen und nicht nur Essbares anzusäen. Bis jetzt war der Erfolg eher gemischt. Aber dank Monty Don hab ich mir in den Kopf gesetzt, dass mein Garten Duftwicken braucht. Die blauen Holzbienen werden begeistert brummen - und ich dann wieder mit der Kamera in der Hand nervöse Zuckungen und schwierige Verrenkungen machen, damit ich die Szenerie festhalten kann. Imi findet das immer sehr spannend. Er möchte dann auch "gucken" und gefährdet regelmässig meine Balance, provoziert skurril anmutende Ausfallschritte und in den meisten Fällen findet mein "Objekt der Begierde" feuchte Hundenasen nicht sonderlich interessant und verlässt das "Set".... Die Idee, Anzuchtschalen aus Ton zu fertigen, kam mir in einem kreativen Moment. Zugegeben, es klingt etwas ungewöhnlich, aber der Gedanke hat durchaus Charme. Mit einem Rohbrand mit einem Ton, der eine hohe Wasseraufnahme aufweist, könnte sich die Regulierung des Wasserhaushalts in den Anzuchtschalen als echter Vorteil erweisen. Ganz im Vergleich zu den kleinen Töpfchen, die entweder schimmeln, sich in der Saatschale bereits auflösen oder sonstigen Unsinn treiben. Vielleicht liegt es ja auch an mir ;-) Aber es könnte ein weiteres vergnügliches Gartenkeramik-Experiment werden, nicht? Wie sieht es bei dir aus? Welche spannenden Projekte stehen bei dir für den Gartenstart an? Möchtest du dich in diesem Jahr an einer vertikalen Gartenwand versuchen, oder deine Beete in einen tollen "Place-to-Bee" gestalten mit einem quietschbunten Schlemmerbuffet für Insekten und Schmetterlinge gestalten oder einen beerigen Naschgarten anlegen? In meinen Hirnzahnrädchen hat sich gerade die Idee eines "Mondgartens" reingefressen. Irgendwie lässt mich dieser Gedanke gerade nicht mehr los....wie auch immer das neue Gartenjahr wird - es könnte spannend werden....
- Winterfeste Gartenkeramik
Die ewige Gretchenfrage: übersteht die Gartenkeramik den Winter oder kriegt sie neben Patina auch Risse? Was macht die Winterfestigkeit aus, worauf muss man achten, damit an den Schmuckstücken keine Schäden entstehen? Was tun, damit das Frühlingserwachen nicht im Scherbenhaufen endet? Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, es gibt keine Garantie, dass Keramik durch den Winter unbeschadet übersteht. Selbst wenn sie es eigentlich geschafft hätte, kann ein fehlgeleiteter, herzhaft gut gepresster Schneeball der liebevoll geformten Dekoration den Garaus machen. Trotzdem habe ich beschlossen, einige Teile im Garten zu lassen und zu sehen was passiert. Meine Kräuterschild-Prototypen und die Baumpilze bleiben draussen und sind der Witterung ausgesetzt. Bei meinem Erstlingswerk, dem kleinen Stabvogel, bin ich nicht ganz so mutig. Der kommt in die Überwinterungsecke unters Dach vom Sitzplatz. Möglichst weit weg von von Wasser, dem Einflussbereich von Hundetobplätzen und Schneeballzonen ;-) Aktuell ruhen bei mir 2 Vogelfutterhäuschen im Trocknungsregal. Diese werden nach dem Brand auf jeden Fall rausgehängt - in den grossen Apfelbaum. Gemäss Wasseraufnahme sollte es klappen. Aufgehängt werden sie an Drahtseilen. Aber es gibt viele Stellen, wo sich Wasser sammeln kann. Aber hey - wer nicht wagt.... Wenn du sicher gehen willst, dass deine Keramikobjekte im Garten sicher durch den Winter kommen, habe ich hier einige Punkte zusammengestellt, die du in Punkto "winterfeste Gartenkeramik" beachten solltest: Feindbild Nr.1 für Keramik: Wasser . Je nach Tonart liegt die prozentuale Wasseraufnahme selbst nach dem Brand auf der höchstmöglichen Temperatur des jeweiligen Tons noch beispielsweise auf 10 %. Das heisst, der gebrannte Ton kann noch sehr viel Wasser aufnehmen und im Inneren speichern. Das Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus und die "Zerstörung" nimmt ihren Lauf. Steht ein Objekt, das eine hohe Wasseraufnahme hat, draussen im Regen und die Nacht wird frostig kalt, so dass das Wasser gefriert, kann man praktisch beim "Knacken" zuhören... natürlich kann man mit Glasuren der Gefahr Einhalt gebieten - aber das müsste dann ein "Rundumschutz" sein. Ehrlich gesagt hab ich noch nie ein Werk gesehen, wo es keine unglasierte Stelle gab. Als Faustregel zur Vermeidung der Gefahr durch Wasseraufnahme gilt: Der Ton darf nach dem Brand weniger als 2 % Wasser aufnehmen. Damit ist die Gefahr des Vollsaugens und von Innen heraus "knacken" praktisch gebannt. Die Glasur ist ein zusätzlicher "Schutzfilm", wenn sie geschlossen und dicht ist. Unterglasur zählt nicht dazu - es sei denn, man hat noch darüber glasiert. Objekte, die man aufhängt, in Stehlen arrangiert oder auf einen Stab stellt, haben Löcher und das Innere ist meist "roher" Ton und nur aussen glasiert. Das bedeutet, dass das Wasser durch die Öffnungen eindringen kann. Hängt man Gegenstände mit Schnüren auf, die sich mit Wasser vollsaugen können, quellen diese beim Einfrieren zusätzlich auf. Wenn das Loch, durch das sie gefädelt sind, knapp bemessen ist, wird die Schnur selbst zur Gefahr und kann die Öffnung "sprengen". Die selbe Problematik kann sich bei Holzstäben passieren, wenn das Holz dazu neigt sich vollzusaugen. Wenn man sämtliche bis jetzt genannten Punkte ausschliessen kann und das Objekt nicht in einer Wasserschale oder Pfütze steht, siehts nicht schlecht aus bezüglich Winterfestigkeit. Aber wie ist das Keramikobjekt aufgebaut? Gibt es Rillen, Dellen, Kanten oder kleine "Becken", wo sich das Wasser sammeln kann? Das ist nicht grundsätzlich ein Problem - gibt es jedoch einen regelrechten Temperatursturz und das Wasser gefriert richtig schnell, dann kann das auch einer glasierten Keramik mit einer Wasseraufnahme unter 2 %, ohne Aufhängung oder Stab gefährlich werden. Feindbild Nr. 2 für Gartenkeramik: Wind . Ob aufgestellt, aufgespiesst oder aufgehängt. Man sollte darauf achten, dass die Befestigung sturmsicher ist. Vor allem fiese Böen können Keramikobjekten ohne sicheren "Stand" übel zusetzen. Hängt ein Windspiel trotz dem Namen nicht unbedingt voll raus in die windigste Ecke - sonst wird aus dem Windspiel schnell ein Trauerspiel. Wer wie ich gerne Bäume behängt: Abstand halten! Achte darauf, dass sich die Objekte bei heftigen Wind nicht gegenseitig zerstören oder in dicke Äste knallen. Wenn ihr Schnur nehmt, die durch das ewige Schaukeln sich selber und den Ast aufscheuern kann, hab ich euch einen Tipp: Holt einen durchsichtigen, farblosen Luftschlauch und fädelt den Draht oder die Schnur da durch. Der Schlauch sollte so lang sein, dass er die ganze Strecke um den Ast "schont". Ich hänge meine Objekte mit Drahtschnur auf. Würde ich diese "nackt" aufhängen, könnte sie sich in die Rinde scheuern. Wenn der Baum die Kraft hat - und sich darin keine Schädlinge und Pilze ansiedeln - wird er die Wunde selber schliessen. Das heisst, die Aufhängung wächst ein. Das wäre dann zwar "sturmsicher". - verunmöglicht aber ein einfaches Ab- und Umhängen. Ausserdem ist es eine Gefahr für den Baum. Viele Schädlinge warten nur darauf "offene Wunden" zu besiedeln. Der "Schlauch-Hack" kann auch bei der Aufhängung an anderen Orten sinnvoll sein. Stichwort "Rost" oder Kratzer. Das waren meine 2 wichtigsten Punkte, die ich bei Gartenkeramik beachte, wenn ich sie voll dem Wetter aussetzen will. Alles andere wie fliegende Bälle, spielende Kinder, tobende Haustiere oder wilde Gartengäste, ist unabhängig von der Jahreszeit. Nur einen Faktor, der nicht in den Winter gehört, möchte ich noch erwähnen: Hagel. Gartenkeramik ist nicht aus Zucker und hält wirklich einiges aus. Sofern die Form und Verzierung nicht zu filigran sind. Entschärfen lässt sich das mit der Platzierung. Im Schutz von Bäumen und Sträuchern ist die Gefahr geringer, dass das Objekt die volle Breitseite vom Hagel abkriegt. Wenn man darauf achtet, dass das Teil nicht gerade auf der exponierten Wetterseite steht oder hängt ...ja dann.... könnte nur noch Murphy's Law greifen ;-) Oder? Ich hoffe die Tipps helfen - und jetzt viel Freude & Spass mit deiner Gartenkeramik!
- Colakraut-Sirup
Zutatenliste 5 Esslöffel frisch gezupfte Triebspitzen vom Colakraut 1 Biozitrone 500 Gramm Zucker 1 Liter Wasser (optional 1 Esslöffel frisch gezupfte Blätter der Zitronenverbene oder Holunderblüten 1-2 grosse Dolden) ACHTUNG : Schwangere sollten bei Eberraute vorsichtig sein Zubereitung Zitrone waschen und in Scheiben schneiden. Colakraut zupfen (frische Triebspitzen) und beides in eine feuerfeste Schüssel geben, welche ihr gut verschliessen könnt ( mit einem Deckel oder Teller ist egal). Die Schüssel sollte im Kühlschrankplatz haben - oder einen guten Platz im KÜHLEN Keller bekommen. In einer Pfanne das Wasser aufkochen und den Zucker unterrühren. Kurz köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Danach das kochende Zuckerwasser in die Schüssel zu der Zitrone und dem Colakraut geben. Das Ganze nun mindestens 3 Tage im Kühlschrank in der geschlossenen Schüssel ziehen lassen. Wenn Ihr Zeit und Platz habt lässt ihr der Mischung 5 Tage Zeit. Nach der Ruhezeit saubere und gut verschliessbare Flaschen vorbereiten. Die Flaschen und Deckel sollten gut heiss ausgespühlt worden sein und ggf. sogar im Backofen noch kurz "sterilisiert" werden. Die Flüssigkeit durch ein sauberes Tuch in eine Pfanne filtern und das Ganze nochmals ganz kurz aufkochen lassen und mit Hilfe eine Trichters noch heiss in die vorbereiteten Flaschen füllen und diese gut verschliessen. Flaschen mit Inhalt und Zubereitungsdatum versehen. Den Sirup kühl und dunkel lagern. Aufgebrochene Flaschen in den Kühlschrank stellen. Der Sirup ist richtig gelagert (kühl & dunkel) gut 8 - 12 Monate haltbar - sofern er solange überhaupt vorrätig ist ;) Da man eigentlich die ganze "Saison" Triebspitzen ernten kann empfiehlt es sich einmal anfangs Saison zu ernten - wenn die Triebe den Winter gut hinter sich gebracht haben und zahlreich sind - und nochmals zu Saisonschluss, um die "Durststrecke" gut zu überbrücken ;-) Dazwischen kann man dem Kraut wieder Zeit geben sich richtig zu entfalten und grösser zu werden und es für andere kulinarische Leckereien verwenden. Mit dem Sirup alleine lässt sich schon ganz viel anstellen. Entweder mit Wasser verdünnt trinken, als Aromakick in den Sekt, Eis aromatisieren, ob Speiseeis, Eiswürfel oder Wasserglace, als Zusatzaroma bei Fruchtsalaten oder einen etwas umgewandelten getränkten Zitronencake, als Sauce auf Pancakes, Flüssigkeit für einen Zuckerguss, als Zutat in Bowlen - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
- Jetzt geht es ans Eingemachte!
Unser kleiner Balkongarten wirft neben ein paar Kräutern, Tomaten, Gurken und Beeren nicht viel ab. Ab und an haben wir Glück und es gibt noch Äpfel und Pfirsiche. Aber wir haben Familie, Freunde und Bekannte, die froh sind, wenn sie dankbare Abnehmer für die "überschüssige" Ernte haben. Merci!!!!!! Die letzten Jahre habe ich vor allem getrocknet und eingefroren. Ein Teil wurde auch zu Marmelade, Mus oder Eis verarbeitet.... ABER dieses Jahr wird alles anders! Wir haben nun einen grossen Kessel, welcher unseren ganzen Couchtisch einnimmt, wenn er in Betrieb ist. Mit grosser Erdbeere vorne drauf und viel Platz im seinem Bauch für Einmachgläser ;-) Wenn er in Betrieb ist, blubbert es lustig in seinem Inneren - was der Fellnase äusserst suspekt ist. Kaum ist die Kochzeit durch, ist das Ausräumen des Topfes wie das Öffnen einer Wundertüte - die Spannung steigt bis nach dem Abkühlen und dem Entfernen der Klammern an. Dann kommt aus, ob es geklappt hat mit dem Vakuum. (Wer sich wegen dem Couchtisch fragt: Das Teil ist auf Rädern, sprich zu jeder beliebigen Steckdose hinrollbar UND er hat eine komfortable Höhe bezüglich dem Befüllen und Ausräumen des Topfes.) Damit wir nicht üben, wenn beim Ernten Hochsaison ist, wecken wir gerade ein bisschen querfeldein. Bei der Suche nach Rezepten entdecken wir lauter spannende Köstlichkeiten und freuen uns auf leckere Einmach-Experimente. Noch sind wir nicht ganz so mutig. Obwohl ein altes Schokoladenpudding-Rezept finde ich aktuell beinahe vorwitzig für eine zweite (!) Einmachrunde - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;-) Bis jetzt kam in die Gläser Apfelmus (ein muss für Schweizer zum Hack-mit-Hörnli) Rhabarberstengel und Rhabarbermus (von irgendwo kommen die Schalen für den leckeren Rhabarbersirup) Salatgurkenscheiben süss-sauer Schokoladenpudding Erste Erkenntnis aus den zwei Einmachgängen: Besser abstimmen, mit was wir den Einmachtopf pro Runde füllen. Dies in erster Linie bezüglich Temperatur und ZEIT. Ich bin gespannt, ob die Gurkenscheiben matschig sind, wenn wir die ausprobieren. Da wäre die Kochzeit 1h gewesen - der Pudding benötigte aber 2 h - also haben wir die Ladung mit 2 Stunden gemacht... wir werden sehen. Ansonsten haben wir dazugelernt, was ja auch gut ist. Ich überlege bereits, ob ich mir eine Art Spickzettel machen soll, welche unserer Experimente was an Zeit und Temperatur benötigen, damit das in Zukunft besser synchronisiert werden kann. Wir haben auch unsere "Kuchen-im-Glas"-Tradition wieder aufgenommen. Die haben wir bis dato nicht eingekocht. Die Einmachgläser werden nach dem Backen - wirklich unmittelbar, wenn sie aus dem Ofen kommen - mit Gummidichtung und Deckel präpariert. Es ging noch keine "Verlustmeldung" ein, aber wohl eher darum, weil die mögliche Haltbarkeit nie auch nur annähernd getestet werden konnte ;-) Dazu sehen die Küchlein im Vorrats-Regal einfach zu lecker aus. Der Sirup-Vorrat hat auch schon gut zugelegt. Rhabarber- und Colakrautsirup (Rezepte dazu findet ihr auf der Website) stehen bereits im Regal. Beim Essig sieht es noch etwas lau aus und bezüglich Gewürzsalze und verschiedene Zuckerarten bestünde durchaus Optimierungspotential ;-) Aber man muss ja auch alles Essen können und in erster Linie auch Platz haben, all die Gläser sinnvoll lagern zu können, damit man den Überblick nicht verliert.... Irgendwie schaue ich dem nächsten Stromausfall beinahe tiefen-entspannt entgegen - auch wenn noch einige Gartenschätze in den Schubladen des Gefrierschrankes schlummern. Und weniger Abfall produzieren wir dabei auch noch ;-) Eigentlich fehlt jetzt nur noch ein "Mini-Weck-Gerät" für 2-4 Einmachgläser! Ich starte den grossen Kübel ungerne wegen einer Kleinmenge... Updates folgen - hier, in instagram oder in Rezeptform auf der Website ;-)
- Bananen-Cashew-Muffins
Zutatenliste 4 reife Bananen 80 Gramm weiche Butter 90 Gramm Rohrzucker 1 Ei, verquirlt 1 Esslöffel Vanille-Extrakt 1 gehäufter Teelöffel Backpulver 1 gute Prise Salz 210 Gramm glutenfreies Mehl (z.b. Kuchen & Kekse von Sch...) optional: einige klein gehackte (nicht gemahlen!) Cashews für in den Teig einige grob gehackte Cashews fürs Topping (mitbacken!) Zubereitung Ergibt ca. 15 normale Muffins - bei mir sind es jeweils 12 normale Muffins und 2 Maxis ;-) Butter in Pfanne sanft verflüssigen und abkühlen lassen. Backofen mit Unter-und Oberhitze auf 180 Grad Celsius vorheizen. Backgitter in der Mitte einfahren. Muffinform(en) vorbereiten. Mise-en-Place mit den Zutaten. Bananen schälen und in einer Schüssel pürieren. [Ab hier arbeite ich mit dem Handmixer] Die Butter dazugeben und gut vermengen. Danach den Zucker reinrieseln lassen und wieder gut verrühren. Dann das verquirlte Ei mit dem Vanille-Extrakt dazugeben und nochmals gut mischen. Backpulver und Salz hinzufügen und danach das Mehl beigeben. Alles nochmals gut mixen und danach die klein gehackten Cashewnüsse dazugeben und unter den Teig ziehen. Zum Schluss den Teig in die Mulden abfüllen (ich nehme dafür einen Eisportionierer] und obendrauf die grob gehackten Cashews verteilen. Die normalen Muffins benötigen ca. 25 Minuten im Ofen. Die Maximuffins ca. 35 Minuten backen. Auch dieses Rezept lässt sich nach Belieben varieren. Ihr könnt andere Nüsse nehmen - durch meine Nussallergie hab ich nur die Wahl zwischen Cashew und Macadamia. Wer mag kann auch geschrotete Leinsamen befügen statt Nüsse - sollte dann aber etwas weniger Mehl nehmen.
- Kapuzinerkresse-Salz
Zutatenliste Kapuzinerkresseblätter oder Blüten feines Meersalz Zubereitung Kapuzinerkresse-Blätter und/oder Blüten sammeln. Die Blätter ergeben ein grünes Salz - die Blüten ein braun-oranges. Backblech nehmen und mit Backpapier auslegen. Blätter/Blüten gut verlesen. Was nicht gut ist, kommt weg. Danach ganz fein schneiden. Ich mache das von Hand, die Pampe/Mus, die mein Blender produziert würde aber bestimmt auch gehen - mir tritt dabei aber einfach zuviel wertvoller Saft aus, bevor das Salz dran ist ;-) Wie viel ihr von der jeweiligen Zutat nehmt ist euch überlassen. Ich mag den Geschmack vom Kapuzinerkresse und so hab ich auf ca. 1/2 Cup Salz etwa 1/4 Cup sehr fein geschnittenen Kapuzinerkresse genommen. Somit ein Verhältnis von 2:1 gemacht. Die geschnittenen Kapuzinerkresse-Blätter mit dem Salz vermengen. Das Ganze mindestens 2-3 Stunden ruhen lassen. Dann die feuchte Masse auf dem Backpapier dünn verstreichen. Im Ofen bei ca. 40°C und Holzkelle in der Ofentür trocknen lassen. Der Ofen sollte bei dem Vorgang nicht komplett geschlossen sein, daher die Holzkelle. Wenn die Masse WIRKLICH trocken ist, diese aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Danach die Platte in Stücke brechen und im Mörser fein mahlen. In trockene, verschliessbare Behälter füllen. Es gibt auch Varianten des Kapuzinerkresse-Salzes, wo Blüten und Blätter gemischt werden. Ich hab lieber 2 verschieden farbige Salze;-) Wenn man mehr Zeit hat für die Kräutersalz-Herstellung kann man die feuchte Masse auch in einen luftdichten Behälter packen und noch 1 Tag ziehen lassen, bevor der Schritt mit dem Trocknen im Backofen kommt. So lässt sich übrigens mit verschiedenen Kräutern Kräuter-Salz machen und selbstverständlich kann man auch eigene Kreationen entwickeln, indem man welche mixt. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Rosmarin-Salz mit einem kleinen Hauch Schnittknoblauch aufs Lamm genehm? Wenn darauf geachtet wird, dass das Salz wirklich erst "staubtrocken" in saubere, ebenfalls trockene Behälter gefüllt wird, hält es bis zur nächsten Kräutersaison - rein theoretisch ;-)
- Essbare Magnolienblüten?
Magnolienblüten sind tatsächlich essbar und man kann sie verschieden verarbeiten. Das war mir jahrelang nicht bewusst. Ich hab die alljährliche und viel zu kurze Blütenwucht der Magnolienbäume bestaunt und bedauert, wenn ein starker Regen das ganze Blütenfeuerwerk binnen wenigen Stunden "ausgelöscht" hat. Mittlerweile kann ich die Blüte jedoch kaum erwarten ;-) Denn meine Küchenalchemie-Experimente mit der Magnolie stecken eigentlich noch in den Kinderschuhen. Es gibt viel zu entdecken! Magnolien-Salz Die Farbe, welche die Magnolienblüten beim Salz hinterlassen ist wunderschön. Geschmacklich überzeugt es mich weniger. Gepflückt werden die Blüten am Vormittag, nachdem diese von der Sonne abgetrocknet wurden und sie nicht mehr feucht sind. Am besten Blüten nehmen, welche sich erst gerade geöffnet haben. Magnolienblütenblätter Meersalz Mörser Backblech mit Backpapier Behälter zur Aufbewahrung Magnolienblütenblätter abziehen und bei Bedarf trocken säubern. Meistens sind sich sauber - aber ab und an hockt noch ein erboster Käfer in der Blüte. Magnolienblütenblätter in den Mörser legen, Meersalz dazu geben und das Ganze gut zerreiben. Die Masse gedeckt ein paar Stunden ziehen lassen, danach auf einem Backpapier ausstreichen. Ich trockne das Ganze bei 30 - 35 °C. Wer das im Backofen macht, sollte in die Tür eine Holzkelle klemmen, damit die Feuchtigkeit gut abziehen kann. Anmerkung: Das Selbe geht auch mit Zucker. Magnolien-Sirup Mit dem Magnoliensirup lassen Getränke pimpen (Prosecco), normaler Sirup mit Wasser machen oder man kann ihn auch bei Kreationen bezüglich Süssspeisen verwenden. Mit Panna Cotta zum Beispiel oder als Dekorsirup über ein Eis. Das Vorgehen zum Sirup ist ähnlich wie beim Holunderblütensirup Magnolienblütenblätter Zucker Wasser optional etwas Zitronensäure oder Zitronenscheiben (Bio!) Ca. 5 - 7 Magnolienblüten ernten und die grossen Blütenblätter abziehen und in eine Schüssel geben. Wer eh gerade eine angeschnittene Zitrone hat, kann noch 1-2 dünne Scheiben (ca. 3 mm) mit in die Schüssel legen. Das Ganze mit einem Liter kochendem Wasser übergiessen, abdecken und am besten über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag absieben und das aromatisierte Wasser mit 300 Gramm Zucker - und optional einem gestrichenen Espressolöffel Zitronensäure - ganz kurz aufkochen und danach ca. 10 - 15 Minuten unter Rühren köcheln lassen. Dann den noch heissen Sirup in saubere Flaschen abfüllen und schliessen. Anmerkung: Wer die Haltbarkeit verlängern möchte und den Sirup lieber etwas dicker mag oder einfach zur rosaroten Zuckersirup möchte kann die Zuckermenge erhöhen und das Ganze länger köcheln lassen (ähnlich, wie wenn man Löwenzahnhonig macht). Magnolienblüten-Tee Magnolienblüten pflücken (ebenfalls frische und trockene Blüten), säubern, Blütenblätter abziehen und locker auf ein Trocknungssieb legen. Danach bei 30 - 35°C trocknen lassen. Die Blätter kann man hauseigenen Teemischungen beigeben. Magnolien-Hydrolat Für das Hydrolat kann man getrocknete Blütenblätter, aber auch frische verwenden. Ich hatte bis dato keine Zeit, das Hydrolat zu machen, aber vielleicht hab ich mal genug getrocknete Blütenblätter in meinen grossen schwarzen Apothekergläsern. 1 grosses Apothekerglas ist ziemlich genau die Füllmenge, die ich für meinen "Kamin" an Material benötige. Ich destilliere mit einer Kupferdestille mit 2 Litern Fassungsvermögen. Dabei verwende ich maximal Trockenware, die maximal von 2 Saisons ist und nicht älter. Also diesjährige und letztjährige Blätter, Blüten oder was auch immer. Wenn man den Duft vom Magnolienhydrolat mag, kann man damit die frische Wäsche einsprayen, es als Body-Erfrischungsspray im Sommer verwenden (Achtung - bei solchen Verwendungen danach nicht gleich in die pralle Sonne! Wer empfindliche Haut hat versucht das mit der gebührenden Vorsicht, wie immer). Man kann das Hydrolat auch als Tonic für die Gesichtsreinigung verwenden. Ich nehme für Hydrolate, die ich als Tonic verwende immer eine dunkle(!) Sprayflasche. Ich feuchte einen Wattenpad (oder die nachhaltige Alternative - Flanellpads) ein wenig mit Wasser an und spraye dann 5 - 7 Stösse vom Hydrolat auf den Pad. Danach reinige ich damit das Gesicht. Magnolienhydrolat hab ich bis dato noch nicht verwendet, es soll aber gute Eigenschaften haben. Ich selber bin noch am Verbrauchen des Hamamelishydrolat (Zaubernuss), das ich wirklich liebe - auch wenn der "Duft" etwas gewöhnungsbedürftig ist... finde ich. Meine Haut findet es auf jeden Fall toll. Blütenlikör & Blütenessig mit Magnolienblüten Meine Küchenalchemie bringt auch immer mal wieder den einen oder anderen lustigen Likör hin. Beim Blütenlikör kann man ähnlich wie beim "Jahressalz" leckere essbare Blüten durchs Gartenjahr verwenden und kriegt jedes Mal andere "Töne" rein. Das funktioniert bestens mit einem grossen Bügelvorratsglas (mit dichter Gummidichtung!). Ich fülle dieses immer bis 2/3 mit Wodka (für den Likör) oder Weissweinessig (für den Blütenessig) und schichte immer mal wieder neue Blüten rein. In den Likör kommen süssliche Blüten oder jene, die eine gute Farbe geben. Was immer rein muss sind Holunderblüten :D Aber der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich deponiere das Glas in einem dunklen Schrank und schwenke alle paar Tage das Glas und gebe neue Blüten hinzu. Beim Auffüllen mit den Blüten achte ich darauf, dass alles immer mit Wodka bedeckt ist. Wenn die letzten Blüten drin sind, lass ich das Ganze nochmals 12 - 20 Wochen ziehen. Danach wird abgeseiht und in saubere Flaschen abgefüllt. Ich werfe dann in jede der Flaschen noch ein paar Stücke von weissem Kandiszucker und lasse das Ganze nochmals ein paar Wochen im dunklen Keller ziehen. Beim Essig gehe ich gleich vor wie beim Likör bezüglich dunkler Schrank und hinzufügen von Blüten. Beim Essig verwende ich vor allem Blüten vom Kapuzinerkresse, Schnittknoblauch, Knoblauch, Fenchel - und Dillblüten. Auch hier fülle ich nach der Ruhezeit in saubere Flaschen ab und stelle sie in den dunklen Keller. Die Haltbarkeit vom Blüten-Likör und -Essig ist davon abhängig wie sauber man gearbeitet hat. Wie bei allem, was man konserviert. Bei mir ist bis jetzt alles vorher weg gekommen, bevor es schlecht war. 2-3 Jahre ab der Abfüllung können das schon mal werden. MIr ist noch nie was "gekippt", dass es nicht mehr gut war. Trotzdem gebe ich hier keine Haltbarkeit an, weil es wirklich auf die Hygiene, Aufbewahrungsort und das verwendete Material ankommt. Anmerkung: mit dem Blütenessig - falls er denn einen tollen Gusto hergibt - kann man auch gut Blütensenf ansetzen. Dabei für den Senf statt normaler Weinessig, den Blütenessig verwenden und zum Schluss noch ein paar von den getrocknete essbaren Blüten als Farbtupfer dazu geben. Am besten von den selben Blütensorten, wie ihr für den Essig verwendet habt (aber nicht die aus dem Essig!) ;-) So, das wars vorerst. Vielleicht versuche ich auch mal das mit dem Rohessen oder dem Frittieren - aber heute und morgen nicht ;-) Hoffe ich konnte Dich ein bisschen inspirieren und du machst dich auch auf Entdeckungsreise, wozu die Magnolienblüten alles verwendet werden können.
- Gartenplanung für den Naschgarten
Zum Gärtnern gehört Ausdauer, Beharrlichkeit und Experimentierfreude. Zufrieden naschend kannst du deine Erfolge feiern und bei den Misserfolgen lernt man dazu. Wichtig ist, dass du nicht vor lauter Frühlingsgefühlen und kribbeln in den Fingerspitzen den Überblick verlierst. Ich versuche mir das jedes Jahr aufs Neue beizubringen ;-) Im Garten gibt es viele Faktoren, die bei Erfolg und Misserfolg mitspielen. Daher schadet ein bisschen Planung und Vorbereitung nicht, um eine tolle Naschgartensaison zu haben. Am besten bevor du mit glänzenden Augen und abenteuerlichen Ideen durch Gärtnereien wandelst oder Online-Shops zum Rauchen bringst. Bei Planung spreche ich nicht nur von einer Agenda bezüglich den anfallenden Arbeiten durchs Gartenjahr. Egal ob im Topf, Hochbeet oder Boden - die Beetplanung, welche Kulturen wohin kommen und mit wem, kann ebenfalls über Sieg und Niederlage entscheiden. Stichwort Fruchtfolgen, Mischkulturen und Biodiversität. Je kleiner der Garten, desto grösser die Herausforderung. Das finde ich zumindest. Worin kultiviere ich meinen Naschgarten, mit was pflanze und pflege ich die Pflanzen. Ziehe ich Pflanzen selber vor oder kaufe ich mir (auch) Setzlinge. Mit was stelle ich die Pflanzengesundheit sicher, sorge für genug Nährstoffe und bewässere den Ansprüchen entsprechend? Welchen Pflanzenansprüchen kann ich überhaupt gerecht werden? Mit welchem Werkzeug lässt sich die Gartenarbeit angenehm verrichten und was benötige ich an Zubehör? Für welche Pflanzen benötige ich ein Winterlager und zu welchen Bedingungen, bei welchen reicht ein einfacher Winterschutz und welche werden die kalte Jahreszeit nicht überstehen? Und wer schaut zum Garten, wenn ich mal in Urlaub fahre oder ein Wochenende weg bin? Welche Möglichkeiten habe ich für die Lagerhaltung und Konservierung der Ernte? .... es gibt bestimmt noch viele Fragen mehr, die man sich stellen kann. Aber die darfst Du selber entdecken. Die Inhalte der Gartenplanungsseiten - also die Unterkapitel gehen auf einzelne Punkte ein. Die sind weder abschliessend noch vollständig, sondern basieren auf persönlichen Erfahrungen. Da ist nichts in Stein gemeisselt, sondern kann als Inspiration, Gedankenstütze oder Spickzettel dienen - nicht mehr und nicht weniger. Ein Gartenjournal kann Gold wert sein. Vor allem, wenn man es über mehrere Jahre hinweg führt und so wertvolle Vergleiche machen kann - oder Dinge wieder entdeckt. Zusätzlich helfen neben den Notizen und Zeichnungen auch Fotos. Ich mache so viele Bilder durchs Jahr von neuen Pflanzen im Garten, von Krankheiten, Schädlinge oder Schadbilder, Gartenstimmungen, Pflanzenordnungen, Basteleien etc. So habe ich neben dem analogen Journal meine digitale Gartenbilderwelt, wo ich jederzeit nachschauen kann. Wenn ich zum Beispiel im Frühling darauf warte, ob die im Vorjahr gepflanzten Stauden wieder spriessen.... Als Journal geht ein Heft, Notizbuch, Ordner oder eine ausgediente Agenda. Ich bevorzuge was mit einem Ringsystem - so kann ich Seiten austauschen und ergänzen. Bei Folgejahren kann ich zum Beispiel die selben Monate von mehreren Jahren aneinander reihen oder die Mischkulturen-Planungen vergleichen (von wegen Fruchtfolge). Natürlich geht das Ganze auch digital - aber ich persönliche geniesse die Möglichkeit auch mal wieder einen Stift zu halten, statt auf einer Tastatur zu hämmern, in Papier zu blättern statt swipen und gedankenverloren vor mich hin zu kritzeln.
- Jo dä mau hüh! Abenteuer Gartenkeramik
Ich weiss noch nicht wirklich, wohin das führt mit meinem Vorhaben "Gartenkeramik" - aber ist das nicht ohnehin gerade "Standard"? Schaut man aufs Weltgeschehen, macht es keinen Spass - im Gegenteil. Also habe ich mir gedacht, ich erweitere meine kleine Welt um eine Freude mehr. Als Ausgleich zum Rest ;-) Angefangen hat alles mit meinem "lahmen Flügel". Nach einer Zeit, wo die Tage lang waren, die Bewegung minimal und draussen der kalte Wind heulte, streikte mein rechter Arm. Diese paar Wintermonate 2022, in denen ich fast ununterbrochen vor dem PC sass, rächten sich gnadenlos. Zwar hatte ich mein Ziel erreicht, aber der Preis dafür war etwas zu hoch. Mittlerweile gibt es für den Preis einen Namen "Frozen Shoulder" und ich bin in der Physiotherapie. Aber genug davon. Auf jeden Fall hat der Schulterstreik dazu geführt, dass ich mir eine Tätigkeit suchte, wo ich von der Fingerspitze bis zur Schulter mehr Bewegung habe und die Muskulatur schonend reanimieren kann. Ohne irgendwelche Physioübungen ;-) Fimo kam nicht in Frage. Den konnte ich kaum noch kneten und es war nur frustrierend, wie der bunte Plastilin in meinen Händen zerbröselte und nicht in Form kommen wollte. Also kam mir Ton in den Sinn. Ton ist weicher und geduldiger. Wenn etwas nicht passt kann es, so oft wie ich lustig bin, zusammen geknetet werden. Selbst wenn das Experiment bereits trocken ist, lässt es sich mit Wasser wieder auflösen. Ja, und so kam es, dass ich im Juni 2023 begann mit Ton zu modellieren. Klar, eine Töpferscheibe wäre komplett das Falsche für die Schulter - und dafür hab ich beim besten Willen auch keinen Platz. Es ist aber erstaunlich was man mit den Händen und ein paar Hilfsmitteln aus der Küche alles machen kann. Mein Kopf und die Pinwand platzen vor Ideen aus allen Nähten. Meine Schulter hat bereits Beweglichkeit dazu gewonnen und mein Physiotherapeut grinst nicht mehr mitleidig, wenn ich ihm via Händedruck guten Tag sage - alles kommt gut.... und ich hoffe wirklich alles...